21-4107

Eingabe: Bewohnerparken 16.01.2023 Bezirksamt Hamburg Nord

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

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20.02.2023
23.01.2023
Sachverhalt

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Eingabe:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

in Bezug auf das am 21.11.2022 eingeführte „Bewohnerparken“ im Bereich Hoheluft Ost N106 möchte ich als Inhaber eines Parkausweises mein Unverständnis mitteilen.

 

Seit Einführung des „Bewohnerparkens“ ist hier die Parkplatzsituation unverändert katastrophal. Dies gilt besonders für den Eppendorfer Weg, Lehmweg, Abendrothsweg, Löwenstrasse, aber auch für angrenzende Straßen.

 

Offensichtlich blockieren hier zahlreiche KFZ ohne sichtbare Parkausweise etc. die Stellflächen. Verwarnungen in Form von Zetteln (Knollen) an der Windschutzscheibe sind selten. Zweifellos wird der sehr knappe Parkraum zu wenig und nicht konsequent kontrolliert. Infolge finden Bewohner keine freien Stellplätze! Es herrscht weiterhin Parkplatznot.

 

Das Ausweichen in angrenzende Parkzonen ist aufgrund der Parkscheinpflicht ausgeschlossen. Dabei gibt es z.B. in der Nachbarzone N107 etwa im Bereich Isekai, Goernestr. etc. viele ungenutzte freie Parkflächen! Wie ist das bei einer intelligenten Parkraum-Planung möglich?

 

Sehr ärgerlich ist, dass 70€ für den „Parkausweis“ bereits kassiert wurden und dennoch freie Stellplätze fehlen. Wo können Bewohnerparken, wenn nicht in der zugeordneten und bezahlten Parkzone? Und: Für Mittel- und Geringverdienende sind KFZs schon jetzt sehr teuer. PKW – nur für Reiche?

 

Ich bin sehr enttäuscht über die neue der Parkplatzregelung in Hoheluft Ost. Daher mein Appell:

 

 

1)      Reduzieren Sie die Parkplatznot umgehend! Auch indem der Parkraum künftig öfter effizienter kontrolliert wird. Wenn notwendig, mit Verwarnung und Vollzug.

 

2)      Dringend erforderlich ist die Ausweitung der Zone N106 auf weniger belastete Nachbarzonen mit geringerem KFZ-Aufkommen pro Anwohner, anstatt kostbaren Parkraum zu verringern, wie z.B. im Loehrsweg und geplant in der Husumerstr./Abendrothsweg.

 

3)      Angebote statt Verbote! Sehr effektiv ist ein kostenloser HVV inkl. eines preiswerten Straßenbahnnetzes. Der Nahverkehr muss attraktiver werden. Nicht allein die Fahrradnutzung!

 

Vielen Dank und freundliche Grüße“

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

Michael Werner-Boelz

 

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