Eine autofreie Meile in Barmbek-Süd Promenade zwischen
U-Bahn Mundsburg und U-Bahn Hamburger Straßen vollenden!
Beschlussempfehlung des Regionalausschusses Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg
Letzte Beratung: 07.05.2019 Hauptausschuss Ö 7.9
Der Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg hat sich in seiner Sitzung
am 29.04.2019 mit dem o.g. Thema auf Grundlage eines Antrages der SPD-, CDU- und GRÜNE-Fraktion befasst und einstimmig die folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
„Das Vorsitzende Mitglied wird gebeten, mit den zuständigen Stellen Kontakt aufzunehmen, um zu klären, wie eine Fortführung der Promenade zwischen Lerchenfeld und Leo-Leistikow-Allee bis zur Richardstraße ermöglicht werden kann und welche Kosten für eine Herrichtung der Flächen dabei entstünden.“
Begründung
Mit der Fertigstellung der Bauten im Bereich des Bebauungsplan Uhlenhorst 12 sind auf dem Gelände der ehemaligen Geburtsklinik Finkenau rund 500 Wohnungen entstanden. Für die Bewohnerinnen und Bewohner gilt es, gute Anbindungen zum ÖPNV, für das Rad und auch für die Wege zu Fuß zu schaffen. Derzeit ist es nur mit teils sehr großen Umwegen möglich, in Richtung U Hamburger Straße das Quartier zu verlassen.
Die schon bestehende autofreie Promenade zwischen Lerchenfeld und Leo-Leistikow-Allee ist für alle mit Rad oder zu Fuß eine gute Alternative zur lauten Hamburger Straße/Oberaltenallee. Es fehlt aber das Stück zwischen Leo-Leistikow-Allee und Richardstraße, um eine durchgehende, autofreie Verbindung zwischen den U-Bahn-Stationen Mundsburg und Hamburger Straße zu schaffen. Bislang gibt es an der Leo-Leistow-Allee für Radfahrer und Fußgängerinnen nur den Umweg über die Uferstraße oder über die Oberaltenallee, um zur U-Bahn Hamburger Straße zu gelangen. Mit Rad muss man korrekterweise sogar einen Umweg von über einem Kilometer machen, um fahrend ins Quartier zu gelangen.
Gelänge es, zwischen Leo-Leistikow-Allee und Richardstraße eine Verbindung zu schaffen, entstünde eine 800 Meter lange, in großen Teilen autofreie Routem, die die beiden nächstgelegenen U-Bahnhöfe verbindet – ein einmaliges Projekt für Hamburg-Nord! Die Promenade an der Finkenau mit Fortführung bis zur U-Bahn-Haltestelle Hamburger Straße wäre ein wunderbares Beispiel dafür, wie eine Verkehrsplanung aussieht, die Radfahrerin und Fußgänger gleichberechtigt mit dem Autoverkehr berücksichtigt.
Es gibt viele gute Gründe, warum die Promenade von der Leo-Leistikow-Allee bis zur Richardstraße verlängert werden sollte:
Die Flächen entlang der Hochbahnlinie sind im Bebauungsplan als „oberirdische Bahnanlage“ ausgewiesen. Sie werden von der Hamburger Hochbahn AG verwaltet. Unter den Gleisen befinden sich teils vermietete Räumlichkeiten. Mit der Hochbahn müsste daher über eine Ermöglichung des Durchgangs diskutiert werden.
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.
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