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Bürger:inneneingabe: Zugeparkte Gehwege (Heidberg und Umgebung)

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

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11.12.2023
Sachverhalt

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über nachstehende Bürger:inneneingabe:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich wohne im Heidberg in Winterhude. In dieser Straße und den Querstraßen Gottschedstraße, Kaempsweg, Roepersweg wird täglich hundertfach illegal auf den Gehwegen geparkt, und zwar systematisch und seit Jahren. Es geht hier nicht um „nur mal kurz“ oder Einzelfälle, sondern um ganze Straßenabschnitte, auf denen andauernd die Gehwege zweckentfremdet werden.

Das ist nicht nur visuell ein Ärgernis, sondern hat ganz konkrete Folgen: Die zugeparkten Grünflächen sind ganzjährig graue Steinwüsten, Baumwurzeln werden freigelegt, Gehwege bröckeln unter der Last der Fahrzeuge, für die sie offensichtlich nicht geschaffen wurden. Gleichzeitig bleibt von manchen Wegen nur noch so wenig übrig, dass Begegnungsverkehr von z.B. Kinderwagen und Rollstuhlfahrenden oder auch einfach zwei nebeneinander gehenden Paaren nicht mehr möglich ist.

Seit ein paar Jahren sieht auch der Gesetzgeber solche Verstöße nicht mehr als Bagatellen an. Dennoch wird dieses Verhalten von der Polizei offensichtlich nicht oder nicht ausreichend sanktioniert. Laut eigener Aussage ist ihr die Situation "bekannt", hat aber wohl keine Priorität.

Ich wende mich daher an das Bezirksamt und den Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude mit der Bitte, Maßnahmen zu ergreifen, die die Gehwege schützen mit dem Ziel, die Mobilität des Fußverkehrs, die Bewegungs- und Barrierefreiheit und die Aufenthaltsqualität im Quartier zu verbessern.

Insbesondere möchte ich Sie bitten, sich bei der Verkehrsbehörde für Bewohnerparken in Winterhude einzusetzen. Dies würde den sehr hohen Parkdruck im Viertel deutlich senken und Sanktionen durch den LBV ermöglichen.

Und es wäre zudem toll, wenn Gehwege und Grünflächen baulich geschützt und aufgewertet würden, z.B. durch Pflanzen, Findlinge, Fahrradbügel oder Sitzbänke. Im Prinzip das, was gerade in Eppendorf in manchen Straßen geplant ist oder bereits umgesetzt wird. Es mangelt nämlich neben Platz für Fußverkehr auch an Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Sitzgelegenheiten gerade für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind.

Anhänge: Beispiele für die Situation vor Ort


 

Mit freundlichen Grüßen
 

 

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

Michael Werner-Boelz

 

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