Baumpflege- und Rodungsarbeiten Grünanlage Grete-Zabe-Weg
Das Bezirksamt Hamburg-Nord erhält in Kürze vom Hamburgischen Versorgungsfonds das Flurstück 7256 im Barmbek-Süd. Dieses ist gemäß dem B-Plan Barmbek Süd 12 als Grünanlage ausgewiesen.
Bei dem Flurstück handelt es sich um ein Teilstück des ehemaligen AK Friedrichsberg, das L-förmig vom Grete-Zabe-Weg nach Osten und dann entlang der S-Bahntrasse nach Norden bis an die Straße Dehnheide reicht.
Ursprünglich war auf dem Flurstück eine Parkanlage des ehemaligen AK Friedrichsberg.
Von dieser Parkanlage sind noch zahlreiche Altbäume vorhanden. Seit der Auflösung des ehemaligen AK Friedrichsberg liegt die jedoch Fläche brach, sodass zahlreicher Sämlingsaufwuchs zu einer Verbuschung des Geländes geführt hat, zudem wurde die Kontrolle und Pflege der ehemaligen Parkbäume eingestellt.
Aufgrund der Lage zu S-Bahn, Güterumgehungsbahn und den Kinderspielflächen der angrenzenden Wohnbebauung besteht bereits derzeit - unabhängig von der Herstellung der im Bebauungsplan festgesetzten Grünanlage - ein hoher Anspruch an die Verkehrssicherheit der Bäume auf dem Flurstück, dem der gegenwärtige Baumbestand nicht mehr gerecht wird.
Mit der Übergabe des Flurstückes geht auch die Verkehrssicherungspflicht für das Grundstück und insbesondre den defizitären Baumbestand an den Bezirk über, sodass Stadtgrün Hamburg-Nord entsprechende Baumpflege- und Rodungsarbeiten ausgeschrieben hat, um die Verkehrssicherheit auf dem Flurstück herzustellen.
Dabei wird auch - unter Berücksichtigung des wertvollen Baumbestandes – eine mögliche, künftige Wegetrasse freigestellt, um möglichst schonend die erforderlichen Arbeiten auf dem Flurstück durchführen zu können.
Insgesamt sollen 30 Bäume mit einem Ø > 25 cm gefällt, die so beschädigt sind, dass ein auch nur mittelfristiger Erhalt in einer Grünanlage nicht möglich ist. Bei den Bäumen, die erhalten werden erfolgt eine Entnahme des Totholzes. Entlang der Wohnbebauung hat sich zudem eine Brombeerfläche entwickelt. Diese wird in diesem Zuge abgemäht.
Nächster Schritt wäre dann die detaillierte Vermessung des Geländes sein um auf dieser Grundlage ein Entwurf der künftigen Grünanlage zu erarbeiten, der nachfolgend im RegA. vorgestellt und diskutiert werden soll.
Der Ersatz für die dargestellten Fällungen erfolgt im Rahmen der Herstellung der Grünanlage durch eine Nachpflanzung mit Bäumen und freiwachsenden Hecken aus einheimischen Sträuchern.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Michael Werner-Boelz
Keine