Auswirkungen von Corona begrenzen - Leerungsfrequenzen erhöhen - Antrag der CDU-Fraktion
Letzte Beratung: 24.02.2021 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität Ö 5.2
Lockdown - Homeoffice - Homeschooling - Onlinekaufboom. Neben der breiten Diskussion über die Auswirkungen dieser Maßnahmen treten auch tatsächliche und sichtbare Auswirkungen zu Tage. Hierzu zählt das subjektiv wahrgenommene Müllaufkommen an den stätischen Papier- und Wertstoffcontainer. Dieses Müllaufkommen ist seit Anfang 2020 deutlich und sehr stark gestiegen. Oftmals sind Container nach der Leerung schnell wieder gefüllt und die Verpackungsmaterialien sammeln sich neben den Containerstandorten an. Durch Witterungseinflüsse werden zum Teil kleinere Papier/ Pappe, Plastik und Styropor Teile in dem Umfeld der Sammelstellen verteilt. Hierdurch findet ein Eintrag von ggf. umweltschädlichen z.B. Plastik/ Mikroplastikteilen oder anderen Stoffen in die Umwelt statt.
Das Erscheinungsbild sowie die Lebensqualität der Wohnquartiere profitieren nicht von diesem Umstand. Die derzeitige Entwicklung lässt leider vermuten, dass auch nach der Eindämmung der Pandemie die Tendenz zum Homeoffice und das Einkaufsverhalten sich nicht kurzfristig zurück - auf einen Stand vor der Pandemie - bewegen wird.
Die CDU-Fraktion beantragt, der Ausschuss für Klima, Umweltschutz und Mobilität möge beschließen:
1. Die zuständigen Senatsbehörden und das Bezirksamt werden gebeten, hier geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um das Erscheinungsbild unserer Quartier in Hamburg-Nord wieder in einen aufgeräumten Zustand zurück zu führen. Hierzu wird angeregt, die Leerungsfrequenzen von zentralen Recyclingstandorten zu überprüfen und anzupassen, die vorhandenen Standorte durch weitere Container zu verstärken oder weitere neue Containerstandorte aufzubauen.
2. Über die getroffenen Maßnahmen ist dem Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität der Bezirksversammlung Hamburg-Nord bis zum Juni 2021 zu berichten.
Caroline Mücke-Kemp Martin Fischer
Ralf-Martin Diedrich
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