21-2395

Antrag der FDP-Fraktion: Mehr Rücksicht auf Anwohnerinnen und Anwohner: Lärm-Verringerung am "Platz am Wasser" Alter Güterbahnhof 7a und b

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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21.06.2021
Sachverhalt

Im Regionalausschuss am 30.11.2020 und am 22.2.2021 stand jeweils eine Eingabe der GCV Wohnvermögen GmbH zum „Platz am Wasser“ (Alter Güterbahnhof 7a und 7b) auf der Tagesordnung. Diese bezieht sich auf eine für die Anwohnerinnen und Anwohner nicht zumutbare Lärmbelästigung, die daraus resultiert, dass der dort zwischen den Wohnhäusern gelegene Platz am Wasser häufig - und häufig auch ohne Einhaltung von Ruhezeiten - von größeren Gruppen Skatern, Stunt-Scootern, BMX Radfahrern, Scooter Rollern, Alurollern und Mountainbikern genutzt wird. Insbesondere durch verschiedene ausgeführte Sprünge von Skatern entlang, an und auf den Kanten der Betoneinfassungen der Rabatte und den Sitzbänken entstehen für die Anwohnerinnen und Anwohner der umliegenden Wohnhäuser eine erhebliche Lärmstörung. Durch die Sprünge entsteht ein unregelmäßiger, sehr lauter und sich durch Schallwellen zwischen den Betonflächen ohne viel Grün (betonierte Platz und mehrgeschossige, den Platz einrahmenden Wohngebäude) stark verstärkender impulsartiger Lärm, an den sich das menschliche Gehirn im Vergleich zu einem regelmäßigen Lärm, nicht gewöhnt. Insbesondere in Zeiten von vermehrtem  Homeoffice kann dieser Lärm für die zu Hause arbeitenden Bewohnerinnen und Bewohner Stress bedeuten. Darüber hinaus sind bereits sichtbare Schäden an den städtischen Sitzbänken und Betoneinfassungen durch die Sprungübungen entstanden. Ziel ist es nicht, den Platz für die oben genannte Nutzergruppe komplett zu sperren. Angestrebt ist eine Lösung, die den extremen Lärm durch Sprungübungen vermeidet. Diese Lösung ist erforderlich, auch wenn eine Skateranlage in der Nähe geplant ist, da diese nicht garantiert, dass der Platz am Wasser nicht weiterhin wie oben beschrieben genutzt wird.