22-0609

Antrag auf Umwandlung des Stormswegs in eine Verkehrsberuhigte Zone zugunsten der Lebensqualität - Antrag der Volt-Fraktion

Antrag

Letzte Beratung: 13.01.2025 Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg Ö 6.5

Sachverhalt

Der Stormsweg auf der Uhlenhorst ist eine Sackgasse, die von der Zimmerstraße abgeht und in der auf großen Teilen beider Straßenseiten halbachsige Parkplätze sind. Trotz seiner begrenzten Länge und dem Charakter einer Wohnstraße ist die aktuelle Verkehrssituation für Anwohnende und insbesondere für Fußnger*innen problematisch.

In der Sitzung des Regionalausschusses am 30.09.2024 wurde von Anwohnenden über die Belastungen durch insbesondere parkende Autos berichtet:


  1. Gefährdung von Fußnger*innen: Die Gehwege sind an einigen Stellen in schlechtem Zustand und entsprechen nicht einer vorgeschriebenen Breite von 1,5m, was insbesondere ältere Menschen und mobilitätseingeschränkte Personen beeinträchtigt. Dies führt dazu, dass viele Anwohnende aktuell die Straße als Fußweg benutzen:
  2. Gefährdung der Bäume: Die Baumscheiben weisen keinen baulichen Schutz auf, so dass regelmäßig Autos auf ihnen geparkt werden.

Die Anwohnenden äerten den dringenden Wunsch, eine Lösung für beide Probleme zu finden. Nach Aussagen des Bezirksamts gäbe es wohl andere Straßen, bei denen das Problem größer sei, trotzdem sind die Beschwerden der Anwesenden nicht zu vernachlässigen.

Am 27.11.2024 wurde von Volt zwischen 16:00 und 18:00 Uhr eine Befragung unter den Anwohnenden durchgeführt (Gewerbetreibende wurden nicht gefragt). In nahezu allen Wohnhäusern wurde bei jeweils allen Anwohnenden geklingelt. 24 Menschen wurden insgesamt ergebnisoffen in Bezug auf die am meisten präferierte Option zu einer möglichen Änderung der Parksituation im Stormsweg befragt:

Option 1: Status quo erhalten.

Option 2: Aufhebung halbachsiges Gehwegparken, verbunden mit Einführung von Parken am Straßenrand auf nur noch einer Straßenseite.

Option 3: Einführung einer Verkehrsberuhigten Zone im gesamten Stormsweg.

15 der Befragten präferieren Option 3, sechs Option 1 und nur zwei Option 2; eine Befragte gab “weiß nicht” an:

Viele Befragte äerten, dass die Anwohnenden fußufig sehr oft auf die Straße ausweichen würden. Die Aufhebung des halbachsigen Gehwegparkens wurde von den meisten Befragten kritisch beurteilt, weil sie befürchten, dass mit dieser Anordnung Parkplätze verloren gingen.

Die Umwandlung des Stormswegs in eine Verkehrsberuhigte Zone trägt wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität bei, indem sie die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht und die Nutzung des öffentlichen Raumes maßgeblich erhöht. Damit wird den Bedürfnissen der Anwohnenden entsprochen und eine nachhaltige Lösung für die Verkehrsproblematik geschaffen.

 

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss-Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg folgendes beschließen:

  1. Gemeinsam mit dem zuständigen Polizeikommissariat soll geprüft werden, ob die Einführung einer Verkehrsberuhigten Zone a) möglich wäre, und b) zur Steigerung der Lebensqualität beitragen kann.
  2. Werden beide Punkte positiv eingeschätzt, so soll eine Verkehrsberuhigte Zone gemäß § 45 StVO eingeführt werden. Sie soll sicherstellen, dass Fußnger*innen Vorrang haben. Die Höchstgeschwindigkeit soll auf Schrittgeschwindigkeit begrenzt werden.
  3. Die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zum Baumschutz sollen klar kenntlich sein durch:

        Klare Kennzeichnung durch Verkehrszeichen und Bodenmarkierungen.

        Bauliche Maßnahmen, um die Baumscheiben vor parkenden Autos zu schützen.

        Gegebenenfalls bauliche Maßnahmen wie Aufpflasterungen oder Blumenkübel, um die Einhaltung der Verkehrsberuhigung zu unterstützen.

  1. Einbindung der Anwohnenden:

        Die Anwohnenden sollen vorab bei einer Informationsveranstaltung über das Vorhaben informiert werden.

r die Volt-Fraktion: Björn Sossong, Annemarie Bödecker

 

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

   

                   

Lokalisation Beta
Uhlenhorst Stormsweg

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