Antrag auf Projektmittel Stadtteilkulturförderung 2025 Antragsteller/in: Dr. Götz Bolten Projekt: Szenische Lesung "Nach Mitternacht"

Sachverhalt:

Das Projekt szenische Lesung „Nach Mitternacht“ basiert auf einem Roman der Autorin Irmgard Keun. Es soll nicht die allgemeine Gesellschaftskritik des Romans betont werden, sondern eher die Probleme der Emigration und des Exils. Durch fünf Personen werden drei unterschiedliche Anlässe der Emigration dargestellt:

1. Das Exil als Folge der Vertreibung aus ethisch-religiösen Gründen.
2. Das Exil als oppositionell-politische Haltung zur Nazi-Diktatur.
3. Das Exil als innere Emigration, die im Selbstmord endet.

Die für März 2025 im Warburg-Haus geplante Veranstaltung kann für 18 € pro Person besucht werden. Die Besucherzahl wird auf 40 Personen geschätzt, die Hälfte davon sind über 55 Jahre.

Das Angebot stellt eine sinnvolle Bereicherung der stadtteilkulturellen Aktivitäten dar. Es dient der positiven Stadtteilentwicklung.

Aufgrund der Niedrigschwelligkeit des Angebotes eröffnet sich die Möglichkeit der Teilnahme verschiedener sozialer Gruppen sowie deren gemeinsamer kulturellen Aktivität.

Finanzierung:

Für das Projekt werden Ausgaben in Höhe von 2.210,00 € kalkuliert. Davon entfallen auf Honorarkosten 1.550,00 €, auf Sachkosten (Miete, Öffentlichkeitsarbeit) 660,00 €. Es werden Einnahmen in Form von Eintrittsgeldern in Höhe von 580,00 € erwartet.

Beantragt wird eine Finanzierung aus Projektmitteln Stadtteilkulturmitteln in Höhe von 1.630,00 €.

Beschlussempfehlung:

Das Projekt entspricht den Anforderungen der Globalrichtlinie Stadtteilkultur und ist somit

förderfähig.

Eine Zuwendung in Höhe von 1.630,00 € im Rahmen einer Fehlbedarfsfinanzierung erscheint angemessen.

Michael Werner-Boelz

Antrag vom 23.09.2024