Antrag auf Projektmittel (RZ) der Stadtteilkulturförderung 2025 Antragsteller/in: Kerstin Steeb Projekt: Der Lohengrin-Effekt
Antragssumme 3.000,00 € |
Veranstaltungsdatum Mai 2025 |
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Zuwendungshistorie
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Sachverhalt:
Die Theaterregisseurin Kerstin Steeb plant die Produktion einer komischen Oper zum Thema Dating-Apps mit anschließenden öffentlichen Aufführungen auf Kampnagel. Was passiert, wenn Liebe durch Dating-Apps initiiert wird? Ist uns die Romantik verloren gegangen? Wir beschreiben und kategorisieren uns und unterwerfen damit das Selbst einer Intellektualisierung. Die Suche nach dem Ausweg aus der Rationalisierung und nach dem mystischen Moment nennen wir den Lohengrin-Effekt. Von Januar - Mai 2025 wird das Musiktheaterstück auf Kampnagel erarbeitet und uraufgeführt, drei weitere Aufführungen folgen. Die beantragten Mittel sollen explizit zur Akquise von Bewohner:innen aus Hamburg Nord dienen (über Honorare Produktionsleitung und Kosten für Presse/ÖA).
Der Eintrittspreis soll zwischen 8 € ermäßigt und 15 € betragen und vollständig an die Spielstätte gehen.
Das Angebot stellt eine sinnvolle Bereicherung der stadtteilkulturellen Aktivitäten dar. Es dient der positiven Stadtteilentwicklung. Aufgrund der Niedrigschwelligkeit des Angebotes eröffnet sich die Möglichkeit der Teilnahme verschiedener sozialer Gruppen sowie deren gemeinsamer kultureller Aktivität.
Finanzierung:
Für das Projekt werden Ausgaben in Höhe von 92.100,00 EUR (Honorare 71.243,00 EUR, Sachkosten 17.047,00 EUR, Reisekosten 3.510,00 EUR, Öffentlichkeitsarbeit 300€) angesetzt. Mit Einnahmen wird in Höhe von 89.100,00,00 € gerechnet. Hiervon entfallen auf Spenden 1.000,00 EUR, auf Drittmittel 39.900,00 EUR und auf öffentliche Drittmittel der Behörde für Kultur und Medien 47.500,00 EUR sowie 700,00 EUR auf Eigenmittel. Eintrittsgelder gehen an die gastgebende Spielstätte (Kampnagel).
Beantragt wird eine Finanzierung aus Stadtteilkulturmitteln (RZ) in Höhe von 3.000,00 EUR.
Beschlussempfehlung:
Das Projekt entspricht den Anforderungen der Globalrichtlinie Stadtteilkultur und ist somit
förderfähig.
Eine Zuwendung in Höhe von 3.000,00 € im Rahmen einer Fehlbedarfsfinanzierung erscheint angemessen.
Der Ausschuss wird um Entscheidung gebeten.
Michael Werner-Boelz
Antrag vom 27.09.2024 (Projektbeschreibung + Finanzierungsplan)