21-0781

100 barrierearme Sitzbänke für Hamburg Nord
Gemeinsamer Antrag von GRÜNE- und SPD-Fraktion

gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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16.01.2020
Sachverhalt

 

In den vergangenen Jahren wurden in Hamburg-Nord bereits viele Anstrengungen zur Verringerung von Barrieren im öffentlichen Straßenraum unternommen. Darunter fallen die Absenkung von Bordsteinkanten und der Einbau von taktilen Elementen in Fußwege sowie das Aufstellen von barrierearmen Sitzbänken, die durch ihre Gestaltung das Wieder-Aufstehen erleichtern.

GRÜNE und SPD teilen die Auffassung, dass im öffentlichen Raum des Bezirks immer noch zu wenige Sitzbänke vorhanden sind. Dies gilt insbesondere für Senior*innen und mobilitätseingeschränkte Menschen, denen durch Sitzbänke ermöglicht wird, auf ihren Wegen zu pausieren und sich auszuruhen. Auch vor dem Hintergrund der älter werdenden Gesellschaft werden Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum zunehmend an Bedeutung gewinnen. Durch barrierearme Sitzgelegenheiten ermöglicht man vielen Menschen, auch längere Strecken bewältigen zu können und stärkt Selbstständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

GRÜNE und SPD wollen, dass sich die Quartiere in Hamburg hin zu lebendigen und pulsierenden Orten entwickeln. Dazu gehören auch zusätzliche Bänke, die allen Bewohner*innen und Besucher*innen eines Quartiers Platz zum Entspannen und Klönen bieten und so und die Lebensqualität in Hamburg-Nord steigern. Ein zusätzliches Plus ergibt sich, wenn an ausgewählten Standorten die Bänke in ein anregendes und ansprechendes Umfeld eingebettet werden – beispielsweise in einen „Pocket Park“, also eine eher kleine Grünfläche mitten im Quartier.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

  1. Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord stellt für die Errichtung von bis zu 100 barrierearmen Sitzbänken im öffentlichen Raum in den Jahren 2020-2023 100.000 Euro aus bezirklichen Mitteln zur Verfügung.
  2. Wo sinnvoll, wird im Einzelfall auch das Umfeld einer solchen Sitzbank ansprechend gestaltet – bspw. in Form eines „Pocket Parks“.
  3. Bei der Auswahl der Standorte der Sitzbänke sind der Senior*innenbeirat und weitere fachkundige Institutionen zu Rate zu ziehen.
  4. Die zuständigen Regionalausschüsse sollen über den Fortgang der Aufstellung neuer Bänke in Kenntnis gesetzt werden.

 

Für die SPD-Fraktion       Für die GRÜNE Fraktion

Alexander Kleinow      Micheal Werner-Boelz
Martina Schenkewitz