Verbesserung des Radwegenetzes - Veloroute 8 im Abschnitt Washingtonallee und Billstedter Hauptstraße (Antrag der AfD-Fraktion)
Hamburg ist in den letzten Jahren darum bemüht, den Zustand des Radwegenetzes kontinuierlich zu verbessern, um den Anteil des Fahrrades als Verkehrsträger im Stadtbereich zu erhöhen. In diesem Kontext wurden bereits viele bauliche und organisatorische Maßnahmen auf den Weg gebracht, dennoch gibt es selbstverständlich stets Optimierungsbedarf. Ziel weiterer Maßnahmen muss es sein, die Sicherheit, den Verkehrsfluss und die Orientierungshilfen im Radwegenetz zu erhöhen, bzw. zu verbessern.
Von der U-Bahnhaltestelle „Horner Rennbahn“ bis auf Höhe des Schleemer Weges, verläuft die Veloroute 8 derzeit zunächst auf der Washingtonallee auf sogenannten Schutzstreifen, welche die engen und unebenen alten Radwege ersetzen sollen und im Weiteren entlang der Billstedter Hauptstraße, auf genau solchen Radwegen und später ebenfalls auf den beschriebenen Radschutzstreifen. Aufgrund der engen Verflechtung mit dem Kfz-Verkehr dieser beiden stark befahrenen Straßen, ist das Radfahren hier äußerst unangenehm. Insbesondere für ältere Mitbürger und Kinder, die bei der Orientierung im Straßenverkehr oft eingeschränkt sind, ist dieser Routenabschnitt aus Gründen der Unfallgefahr besser zu meiden. Zusätzlich gibt es in diesem Abschnitt, abhängig von der Fahrtrichtung, 7-8 Ampeln und unzählige Einmündungen und Ausfahrten, an denen eine Radfahrt potentiell unterbrochen werden muss, um kreuzenden Kfz-Verkehr passieren zu lassen. Eine zügige und unterbrechungsfreie Radfahrt, für welche die Velorouten an und für sich eingeführt wurden, ist auf diesem Abschnitt unmöglich. Zusätzlich haben die Autofahrer durch die auf die Fahrbahn verlegten Radschutzstreifen in vielen Bereichen eine Fahrspur eingebüßt oder müssen sich mit einer deutlich engeren Fahrspur begnügen, die verschiedenen Verkehrsteilnehmer werden so unnötig gegeneinander ausgespielt.
Glücklicher Weise gibt es auch hier bereits eine deutlich bessere, alternative Routenführung. Entlang und oberhalb der Linienführung der U2 verläuft, genau wie weiter westlich ein Grünstreifen, durch welchen sich Radler zwischen Stadtrand und Stadtzentrum, bestmöglich vom Kfz-Verkehr getrennt, fortbewegen können. Obwohl auf dieser Routenführung im Wesentlichen die gleichen Straßen gekreuzt werden wie auf der jetzigen, gibt es hier nur eine Ampel und keine Ausfahrten, an welchen die Radfahrt potentiell unterbrochen werden müsste. Tatsächlich wurden die Radwege in einigen dieser Grünstreifen, in den letzten Jahren erheblich ausgebaut und verbreitert, so dass ein gegenläufiger Fahrradverkehr in diesem Abschnitt bereits jetzt problemlos möglich ist. Lediglich am Anfang und Ende dieses Abschnittes, sind noch minimale, bauliche Maßnahmen nötig, um ihn zur alternativen Streckenführung der Veloroute 8 werden lassen zu können. Im Meurerweg gibt es derzeit weder Radweg noch Radschutzstreifen und an der Stelle, an der ein bereits jetzt abgesenkter Bordstein, die Durchfahrt zum Ring 2 vereinfachen würde, wurde ein Fahradbügel installiert, der umfahren werden muss, beides wäre ggf. zu ändern, um die Durchfahrt sicherer und komfortabler zu machen. Am Schleemer Weg fehlen ebenfalls Radweg oder Schutzstreifen, um über diesen wieder komfortabel nach Süden zur Billstedter Hauptstraße radeln zu können. Alternativ kann man den Schleemer Weg allerdings auch problemlos zur Fahrradstraße umwidmen, da er verhältnismäßig geringe Anwohnerzahlen und Durchgangsverkehr aufweist. Eine andere Anschlussmöglichkeit an die Billstedter Hauptstraße, verliefe durch den Schleemer Park, der zwar eine angenehmere, da grünere Strecke darstellt, dafür jedoch keine asphaltierten oder gepflasterten Wege aufweist, welche erst noch gebaut werden müssten Von diesen beiden „Anschlusspunkten“ abgesehen, ist lediglich eine konsequente Ausschilderung des Routenverlaufes erforderlich damit auch Ortsunkundige auf die Veloroute aufmerksam werden und wissen in welcher Richtung das Zentrum bzw. der Stadtrand zu erreichen sind.
Petitum/Beschluss:
Vor diesem Hintergrund stellen wir folgenden Antrag:
Die Bezirksversammlung/der Hauptausschuss / der Regionalausschuss möge beschließen,
den Bezirksamtsleiter anzuweisen,
Sachverhalt:
Hamburg ist in den letzten Jahren darum bemüht, den Zustand des Radwegenetzes kontinuierlich zu verbessern, um den Anteil des Fahrrades als Verkehrsträger im Stadtbereich zu erhöhen. In diesem Kontext wurden bereits viele bauliche und organisatorische Maßnahmen auf den Weg gebracht, dennoch gibt es selbstverständlich stets Optimierungsbedarf. Ziel weiterer Maßnahmen muss es sein, die Sicherheit, den Verkehrsfluss und die Orientierungshilfen im Radwegenetz zu erhöhen, bzw. zu verbessern.
Von der U-Bahnhaltestelle „Horner Rennbahn“ bis auf Höhe des Schleemer Weges, verläuft die Veloroute 8 derzeit zunächst auf der Washingtonallee auf sogenannten Schutzstreifen, welche die engen und unebenen alten Radwege ersetzen sollen und im Weiteren entlang der Billstedter Hauptstraße, auf genau solchen Radwegen und später ebenfalls auf den beschriebenen Radschutzstreifen. Aufgrund der engen Verflechtung mit dem Kfz-Verkehr dieser beiden stark befahrenen Straßen, ist das Radfahren hier äußerst unangenehm. Insbesondere für ältere Mitbürger und Kinder, die bei der Orientierung im Straßenverkehr oft eingeschränkt sind, ist dieser Routenabschnitt aus Gründen der Unfallgefahr besser zu meiden. Zusätzlich gibt es in diesem Abschnitt, abhängig von der Fahrtrichtung, 7-8 Ampeln und unzählige Einmündungen und Ausfahrten, an denen eine Radfahrt potentiell unterbrochen werden muss, um kreuzenden Kfz-Verkehr passieren zu lassen. Eine zügige und unterbrechungsfreie Radfahrt, für welche die Velorouten an und für sich eingeführt wurden, ist auf diesem Abschnitt unmöglich. Zusätzlich haben die Autofahrer durch die auf die Fahrbahn verlegten Radschutzstreifen in vielen Bereichen eine Fahrspur eingebüßt oder müssen sich mit einer deutlich engeren Fahrspur begnügen, die verschiedenen Verkehrsteilnehmer werden so unnötig gegeneinander ausgespielt.
Glücklicher Weise gibt es auch hier bereits eine deutlich bessere, alternative Routenführung. Entlang und oberhalb der Linienführung der U2 verläuft, genau wie weiter westlich ein Grünstreifen, durch welchen sich Radler zwischen Stadtrand und Stadtzentrum, bestmöglich vom Kfz-Verkehr getrennt, fortbewegen können. Obwohl auf dieser Routenführung im Wesentlichen die gleichen Straßen gekreuzt werden wie auf der jetzigen, gibt es hier nur eine Ampel und keine Ausfahrten, an welchen die Radfahrt potentiell unterbrochen werden müsste. Tatsächlich wurden die Radwege in einigen dieser Grünstreifen, in den letzten Jahren erheblich ausgebaut und verbreitert, so dass ein gegenläufiger Fahrradverkehr in diesem Abschnitt bereits jetzt problemlos möglich ist. Lediglich am Anfang und Ende dieses Abschnittes, sind noch minimale, bauliche Maßnahmen nötig, um ihn zur alternativen Streckenführung der Veloroute 8 werden lassen zu können. Im Meurerweg gibt es derzeit weder Radweg noch Radschutzstreifen und an der Stelle, an der ein bereits jetzt abgesenkter Bordstein, die Durchfahrt zum Ring 2 vereinfachen würde, wurde ein Fahradbügel installiert, der umfahren werden muss, beides wäre ggf. zu ändern, um die Durchfahrt sicherer und komfortabler zu machen. Am Schleemer Weg fehlen ebenfalls Radweg oder Schutzstreifen, um über diesen wieder komfortabel nach Süden zur Billstedter Hauptstraße radeln zu können. Alternativ kann man den Schleemer Weg allerdings auch problemlos zur Fahrradstraße umwidmen, da er verhältnismäßig geringe Anwohnerzahlen und Durchgangsverkehr aufweist. Eine andere Anschlussmöglichkeit an die Billstedter Hauptstraße, verliefe durch den Schleemer Park, der zwar eine angenehmere, da grünere Strecke darstellt, dafür jedoch keine asphaltierten oder gepflasterten Wege aufweist, welche erst noch gebaut werden müssten Von diesen beiden „Anschlusspunkten“ abgesehen, ist lediglich eine konsequente Ausschilderung des Routenverlaufes erforderlich damit auch Ortsunkundige auf die Veloroute aufmerksam werden und wissen in welcher Richtung das Zentrum bzw. der Stadtrand zu erreichen sind.
Vor diesem Hintergrund stellen wir folgenden Antrag:
Die Bezirksversammlung/der Hauptausschuss / der Regionalausschuss möge beschließen,
den Bezirksamtsleiter anzuweisen,