Toiletten für alle
Letzte Beratung: 30.01.2024 Regionalausschuss Finkenwerder Ö 6.1
Der Ausschuss für Sozialraumentwicklung hat in seiner Sitzung am 07.09.2023 in der Drs. 22-4049 einstimmig, bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE, eine Abgabe in den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Stadtnatur zugestimmt. Der Ausschuss hat darüber beraten, dass das Aufstellen von Toiletten in das Aufgabengebiet der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft fällt.
Durch den Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft vom 29.03.2023 (Drs. 11296) steht den Hamburger Bezirksversammlungen ein Budget von € 700.000 im Rahmen des Vorhabens „Toiletten für Alle“ zur Verfügung. Die „Toilette für Alle“ ist eine Erweiterung des klassischen Behinderten-WCs und ist durch entsprechende Vorrichtungen (wie z.B. Lift und Liegebank) auch für Menschen mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen geeignet. Ein Toilettengang kann dank dieser WCs auch außerhalb der eigenen Wohnung erfolgen. Das ermöglicht denjenigen, die spezielle Einrichtungen für die WC-Nutzung benötigen, eine größere Bewegungsfreiheit und damit eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Die Verwaltung wird gebeten
Zwischenzeitlich hat das Fachamt Interner Service eine Kostenschätzung und weitere Hinweise abgegeben, so dass eine Beratung in den Regionalausschüssen und im Seniorenbeirat möglich ist. Eine Beteiligung der BUKEA erfolgt somit nicht.
Hier die Eckdaten:
Raumgröße für „Toilette für alle“: Mindestens 12 m²
Mehrkosten gegenüber eines WC für Menschen mit Handicap: ca. € 12.000,--
Zugang wird über Euro-WC-Schlüssel gewährleistet: Erhältlich mit Berechtigungsnachweis
Bei freistehenden Containertoiletten zu beachten: Wasseranschlüsse, Abwasseranschluss und Stromanschluss
Generell bei „Toilette für alle“ zu beachten: 24 Stunden Zugänglichkeit
Die Gesamtkosten für eine neue „Toilette für alle“ liegen mindestens, wenn Räumlichkeiten vorhandenen sind, bei ca. € 20.000,00 zuzüglich Anschluss- und Handwerkerkosten.
Um Beratung, Erarbeitung von Standortvorschlägen und Rückmeldung an den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Stadtnatur wird gebeten.
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