Skatebahn Rüschpark Finkenwerder
Letzte Beratung: 17.10.2024 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 7.5
Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 26.03.2024 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-4538 einstimmig anstelle der Bezirksversammlung zugestimmt.
Im letzten Jahr wurde aufgrund struktureller Schäden die Halfpipe im Rüschpark demontiert und damit die einzige auf Finkenwerder gelegene Möglichkeit entfernt, Skatesport zu betreiben. Aufgrund starker Nachfrage durch die Bevölkerung und um diesen Sport auch weiterhin auf Finkenwerder erhalten und fördern zu können, wäre es wünschenswert, eine neue Möglichkeit hierfür zu schaffen. Optimaler Standpunkt wäre wieder die Fläche im Rüschpark, auf der sich ehemals die Halfpipe befand. Hierdurch würde der Park auch in der Zukunft ein umfangreiches Freizeitangebot bieten und als attraktiver Naherholungsbereich für die Finkenwerder Bevölkerung gestärkt werden.
Am sinnvollsten wäre eine niedrigschwellige und gegebenfalls erweiterbare Lösung, durch die eine langfristige Möglichkeit geschaffen wird, auf Finkenwerder weiterhin Skatesport zu betreiben.
Ein sogenannter „Curb-Cut“ als Fertigbetonelement würde diese Voraussetzungen erfüllen. Als einzelnes Modul ist ein Curb-Cut leicht montierbar und zu einem späteren Zeitpunkt gegebenenfalls durch weitere Module zu einem größeren Skatekonzept beliebig erweiterbar. Zusätzlich schafft es ein niedrigschwelliges Angebot, das auch unerfahrene Skater nutzen können. Trotzdem ist das Modul durch seine vielseitge Verwendbarkeit (z.B. durch die Rail (Stange) auch für erfahrenere Skater interessant.
Da die Halfpipe auf der ehemaligen Fläche Rillen im Asphalt hinterlassen hat, muss, um den Curb-Cut auf der bestehenden Asphalfläche gut nutzen zu können, diese jedoch vorher einmal abgeschliffen werden, um hier die benötigte glatte Fläche herzustellen.
Der Hauptausschuss möge daher beschließen:
1. Der Hauptausschuss wird gebeten, die nötigen Mittel in Höhe von bis zu EUR 40.000,- aus dem Gestaltungsfonds für Investitionen (investiv) bereitzustellen, um einen Curb-Cut wie in der Anlage gezeigt aufzustellen.
2. Die Verwaltung wird gebeten, einen solchen Curb-Cut zu installieren und die Fläche im Rüschpark vorher noch einmal in Stand zu setzen.
Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass für die Maßnahme konsumtive Mittel benötigt werden. Eine Finanzierung aus investiven Mitteln ist nicht möglich.
Die Finanzierung könnte aus dem Förderfonds Bezirke konsumtiv erfolgen, hier stehen aktuell Mittel in Höhe von 147.609,72 € zur Verfügung.
Der Hauptausschuss wird gebeten, anstelle der Bezirksversammlung zuzustimmen, dass die Mittel in Höhe von bis zu 40.000,- € aus dem Förderfonds Bezirke konsumtiv finanziert werden.
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