22-2646.2

Schiffbeker Höhe - alte Fahrradwege instand setzen

Mitteilung öffentlich

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Gremium
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17.05.2022
Sachverhalt

 

Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat die nachstehende Vorlage, Drs. 22-2646.1,  in ihrer Sitzung am 24.03.2022 einstimmig beschlossen.

 

Der Regionalausschuss Billstedt hat in seiner Sitzung am 08.02.2022 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der CDU-, SPD- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-2646 einstimmig zugestimmt.

 

 

Die alten Fahrradwege, die nicht ausgewiesen sind, liegen in beiden Richtungen zwischen Gehweg und parkenden Kraftfahrzeugen an der Straße Schiffbeker Höhe. Sie werden von Fahrradfahrern und Fahrradfahrerinnen auch deswegen angenommen, weil sie aufgrund ihrer Lage etwas Abstand zu den Kraftfahrzeugabgasen der viel befahrenen Straße haben. Zudem geht von ausparkenden Kraftfahrzeugen keine Gefährdung für den Radverkehr aus. Das Fahren auf der Straße kommt für die allermeisten Radfahrerinnen und Radfahrer hingegen nicht in Betracht, da ihnen die Gefahr durch den schnellen Kraftfahrzeugverkehr zu groß ist.

 Der Kraftfahrzeugverkehr, der auf Grundstücke abbiegt, könnte zwar den Radverkehr auf der Straße besser sehen, aber die Radfahrerinnen und Radfahrer nehmen die Straße hier bekanntlich nicht an. Der Kraftfahrzeugverkehr, der aus Grundstücksausfahrten herausfährt, könnte den Radverkehr auf dem alten Fahrradweg allerdings besser sehen, als auf der Straße. Bereits ein am Straßenrand abgestellter Lieferwagen macht den gewöhnlich rechts fahrenden Radverkehr sehr schlecht sichtbar.

 Die Wegführung der alten Fahrradwege ist gut und die Breite ist an den meisten Abschnitten ausreichend; an anderen Stellen lässt sich eine ausreichende Breite durchaus herstellen.

 Leider sind die alten Fahrradwege ungepflegt und in einem baulich schlechten Zustand. Unebenheiten sowie wechselhafte oder fehlende Fahrbahnbeläge machen die alten Fahrradwege insbesondere stadtauswärts zu Buckelpisten.

 Eine Instandsetzung und Wiederinbetriebnahme der alten Fahrradwege an der derzeitigen Stelle ist aus oben genannter Abwägung lohnenswert.

 

Petitum/Beschluss:

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Billstedt beschließen:

  1. Die Verwaltung wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass die alten Fahrradwege instand gesetzt, einheitlich mit roten Pflastersteinen versehen und wieder als Fahrradwege ausgewiesen werden.
  2. Der Regionalausschuss wird über die konkrete Zeitplanung der Umsetzung informiert.

 

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende hat hierzu folgende Stellungnahme abgegeben:

zu 1. und 2.:

Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) wird in den kommenden Wochen den konkreten Bedarf der Schiffbeker Höhe prüfen. Neben den Radwegen sind dies auch die übrigen Nebenflächen und die Fahrbahn. Die Betrachtung geschieht dabei grundsätzlich gesamtheitlich. Sollte sich herausstellen, dass zum Beispiel ein Bedarf an den genannten Radwegen besteht, prüft der LSBG, wann die Umsetzung einer solchen Maßnahme sinnvoll erscheint und umsetzbar ist. Dies hängt von Priorisierungen und möglichen Bauzeitfenstern ab. Eine konkrete Zeitplanung zur Umsetzung ist daher derzeit nicht möglich.

 

 

 

Petitum/Beschluss

Sachverhalt:

 

Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat die nachstehende Vorlage, Drs. 22-2646.1,  in ihrer Sitzung am 24.03.2022 einstimmig beschlossen.

 

Der Regionalausschuss Billstedt hat in seiner Sitzung am 08.02.2022 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der CDU-, SPD- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-2646 einstimmig zugestimmt.

 

 

Die alten Fahrradwege, die nicht ausgewiesen sind, liegen in beiden Richtungen zwischen Gehweg und parkenden Kraftfahrzeugen an der Straße Schiffbeker Höhe. Sie werden von Fahrradfahrern und Fahrradfahrerinnen auch deswegen angenommen, weil sie aufgrund ihrer Lage etwas Abstand zu den Kraftfahrzeugabgasen der viel befahrenen Straße haben. Zudem geht von ausparkenden Kraftfahrzeugen keine Gefährdung für den Radverkehr aus. Das Fahren auf der Straße kommt für die allermeisten Radfahrerinnen und Radfahrer hingegen nicht in Betracht, da ihnen die Gefahr durch den schnellen Kraftfahrzeugverkehr zu groß ist.

 Der Kraftfahrzeugverkehr, der auf Grundstücke abbiegt, könnte zwar den Radverkehr auf der Straße besser sehen, aber die Radfahrerinnen und Radfahrer nehmen die Straße hier bekanntlich nicht an. Der Kraftfahrzeugverkehr, der aus Grundstücksausfahrten herausfährt, könnte den Radverkehr auf dem alten Fahrradweg allerdings besser sehen, als auf der Straße. Bereits ein am Straßenrand abgestellter Lieferwagen macht den gewöhnlich rechts fahrenden Radverkehr sehr schlecht sichtbar.

 Die Wegführung der alten Fahrradwege ist gut und die Breite ist an den meisten Abschnitten ausreichend; an anderen Stellen lässt sich eine ausreichende Breite durchaus herstellen.

 Leider sind die alten Fahrradwege ungepflegt und in einem baulich schlechten Zustand. Unebenheiten sowie wechselhafte oder fehlende Fahrbahnbeläge machen die alten Fahrradwege insbesondere stadtauswärts zu Buckelpisten.

 Eine Instandsetzung und Wiederinbetriebnahme der alten Fahrradwege an der derzeitigen Stelle ist aus oben genannter Abwägung lohnenswert.

 

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Billstedt beschließen:

  1. Die Verwaltung wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass die alten Fahrradwege instand gesetzt, einheitlich mit roten Pflastersteinen versehen und wieder als Fahrradwege ausgewiesen werden.
  2. Der Regionalausschuss wird über die konkrete Zeitplanung der Umsetzung informiert.

 

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende hat hierzu folgende Stellungnahme abgegeben:

zu 1. und 2.:

Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) wird in den kommenden Wochen den konkreten Bedarf der Schiffbeker Höhe prüfen. Neben den Radwegen sind dies auch die übrigen Nebenflächen und die Fahrbahn. Die Betrachtung geschieht dabei grundsätzlich gesamtheitlich. Sollte sich herausstellen, dass zum Beispiel ein Bedarf an den genannten Radwegen besteht, prüft der LSBG, wann die Umsetzung einer solchen Maßnahme sinnvoll erscheint und umsetzbar ist. Dies hängt von Priorisierungen und möglichen Bauzeitfenstern ab. Eine konkrete Zeitplanung zur Umsetzung ist daher derzeit nicht möglich.