Sanierung, Reinigung und Erweiterung von Spielplätzen in Hamburg-Mitte (Antrag der GRÜNE-Fraktion) (beschlossene Fassung)
Funktionsfähige und pädagogisch wertvolle Spielplätze sind eine elementare Voraussetzung für eine kindgerechte Entwicklung in Ballungszentren. Sie bieten darüber hinaus Eltern und Betreuungspersonen Raum für Begegnung und Austausch.
Im gesamten Stadtgebiet stehen gegenwärtig ca. 750 öffentliche Spielplätze zur Verfügung. Knapp 140 dieser Plätze befinden sich im Bezirk Hamburg-Mitte.
Vor dem Hintergrund, dass Senat und Bürgerschaft zusätzliche Mittel zum Erhalt und Ausbau von Spielstätten bereitgestellt haben, wurden insbesondere folgende Mängel, Sanierungs- und Ausbaubedarfe an einzelnen Spielplätzen ermittelt:
Erläuterungen:
„Kohlhöfen“
Der Spielplatz ist in schlechtem Zustand und müsste renoviert werden. Er ist für alle Altersgruppen geeignet.
Steinfeldtstraße / Ihlestraße
Der Spielplatz ist in gutem Zustand. Allerdings kaum für Kleinkinder geeignet. Hier besteht Erweiterungsbedarf.
Archenholzstraße/Liebezeitstraße
Der Spielplatz ist im mittleren Zustand müsste renoviert werden. Er ist kaum für Kleinkinder geeignet, sondern eher für Kinder ab 12 Jahren und Jugendliche. In unmittelbarer Nähe gibt es 3 Kindergärten (200m). Hier besteht entsprechender Erweiterungsbedarf.
Luisenhofstieg im Schleemer Park hinter dem Kurt- A. - Körber – Gymnasium
Der Spielplatz ist dringend renovierungsbedürftig, da die Geräte alt und nicht mehr zeitgemäß sind.
Die öffentlichen Spielplätze im Bezirk Hamburg-Mitte müssen regelmäßig gepflegt werden und auf ihre Funktionsfähigkeit, insbesondere bezüglich der Gefährdung von Kindern, untersucht werden.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten:
1.Mitzuteilen, welche Maßnahmen in welchem Zeitraum geplant sind, um die o.g. Spielplätze entsprechend zu ertüchtigen.
2.Mitzuteilen, wie und in welcher Form die bezirklichen Spielplätze in Hamburg-Mitte gepflegt werden und auf ihre Funktionsfähigkeit, insbesondere bezüglich der Gefährdung von Kindern, untersucht werden.
3.Die oben genannten Spielplätze zu sanieren, falls dies noch nicht geschehen ist. Die dafür benötigten Mittel sollen aus dem Programm der Bürgerschaft „Sanierungsfonds Hamburg 2020: Qualität der Spielplätze verbessern durch Investition und Sanierung“ (Drs.21/12066) angefordert werden. Falls dies nicht erfolgen kann, kann der Förderfonds der Bezirksversammlung in Anspruch genommen werden.
4.Sich bei den jeweiligen Eigentümern dafür einzusetzen, die Spielplätze zu sanieren, falls diese nicht in öffentlicher Hand sind.
5.Dem Ausschuss für Soziales, Inklusion und Sport Bericht zu erstatten.
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