Prüfung der ÖPNV-Anbindung im Bereich der östlichen Eiffestraße
Letzte Beratung: 14.05.2024 Hauptausschuss Ö 3.2
Der Regionalausschuss Horn/Hamm/Borgfelde hat in seiner Sitzung am 20.02.2024 dem Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion Drs. Nr. 22-4434 in der nachfolgend aufgeführten Fassung einstimmig - bei Enthaltung der AfD-Fraktion - zugestimmt.
Die Bezirksversammlung hat den Beschluss in ihrer Sitzung am 22.02.2024 einstimmig - bei Enthaltung der AfD-Fraktion - bestätigt.
Eine mögliche Verbesserung der ÖPNV-Anbindung des Bereiches Eiffestraße / nördlicher Borstelmannswegs mit seinen vielfältigen Gewerbe- und Wohnbauten mit immer wieder diskutiert.
Dabei fällt auf, dass es eine Bushaltestelle „Borstelmannsweg“ gibt, diese aber nicht in oder an der betreffenden Straße liegt, sondern sich in der Wendenstraße weit entfernt vom der Straße Borstelmannsweg errichtet worden ist. Durch die Einführung der Buslinie 530 verkehren hier mit der Buslinie 130 zwei für die Stadtteilerschließung wichtige Buslinien. Durch eine zusätzliche Haltestelle hin zum Borstelmannsweg oder eine entsprechende Verlagerung könnte die ÖPNV-Anbindung gerade für Bereich der Wohnhäuser im östlichen Bereich der Eiffestraße deutlich verbessert werden.
Eine weitere denkbare Alternative wäre eine zusätzliche Haltestelle der Linie 130 in der Wendenstraße im Bereich der Straße Osterbrook. Der Abstand zwischen den Haltestellen Borstelmannsweg und Diagonalstraße ist hier ohnehin vergleichbar groß. Auch hierdurch könnte die Anbindung des Bereiches der östlichen Eiffestraße verbessert werden. Als eine weitere alternative Route wäre eine Führung der Buslinie 530 über die Eiffestraße mit der Einrichtung einer Haltestelle in der Eiffestraße in der Nähe des Borstelemannswegs möglich
Daher möge der Regionalausschuss beschließen,
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) nimmt zum Beschluss am 22.03.2024 wie folgt Stellung:
In den letzten Jahren haben sich die Randbedingungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) teils grundlegend verändert. Durch die mehrjährige Corona-Pandemie kam es zu erheblichen Einnahmeverlusten im ÖPNV, die schon eine Aufrechterhaltung des bestehenden Angebotes zu einer besonderen finanziellen Herausforderung machten. Hinzu kommt, dass mittlerweile mit dem Deutschlandticket ein finanziell sehr attraktives Tarifangebot geschaffen worden ist, für das die Freie und Hansestadt Hamburg jedoch ebenfalls erhebliche finanzielle Ressourcen aufwendet und auch für die Folgejahre zurückstellt. Auch die allgemeine Kostenentwicklung der vergangenen Monate belastet durch zusätzliche Kosten die Verkehrsunternehmen.
Mittlerweile sind im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) wieder so viele Fahrgäste unterwegs, wie 2019 vor der Corona-Pandemie. Die Fahrgastentwicklung der vergangenen Monate zeigt somit, dass die Entscheidung des Senats, den Hamburg-Takt und die Attraktivierung des ÖPNV zu-nächst vonseiten des Tarifs zu forcieren, erfolgreich war. Als folgerichtiger Schritt wird nun der Ausbau des Leistungsangebotes wieder in den Vordergrund rücken. Es ist weiterhin erklärtes Ziel des Senats, neben dem laufenden Ausbau der Schnellbahnlinien auch das Busangebot weiterzuentwickeln, sowie dieses um zusätzliche Linien und Haltestellen zu ergänzen.
Beschluss:
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
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