Öffnungszeiten von Sporthallen erweitern (Antrag der FDP-, SPD- und CDU-Fraktion)
Der Vereinssport in Hamburg bildet aufgrund von sozialen Begegnungen und körperlicher Aktivität eine wichtige Basis für alle Sportlerinnen und Sportler. In den letzten Monaten hat jeglicher Sport, der in Sporthallen stattfindet aufgrund der Corona-Pandemie gelitten und auch jetzt ist nicht ohne weitere Infektionsschutzmaßnahmen möglich wieder in den gewohnten Sportbetrieb einzusteigen.
Aus diesen Gründen ist eine Erweiterung der Hallenöffnungszeiten werktags, am Wochenende und in den Schulferien bis 23 Uhr sinnvoll. Dies würde die sowieso schon begehrten Hallenzeiten effizienter gestalten und mehr Sportlerinnen und Sportlern ermöglichen, wieder zu trainieren und ggf. in den Spielbetrieb einzusteigen. Auch wird hierdurch an Nachmittagen mehr zeitlicher Spielraum für Kinder und Jugendliche geschaffen.
Das „Pilotprojekt zur Anpassung der Mitbenutzungsregeln von Schulsporthallen für Sportvereine“ (Bü-Drs. 22/343 [1]) bildet hierfür eine gute Grundlage. Der Hamburger Sportbund äußerte sich positiv zu diesem Projekt und hofft auf eine Verstetigung. Im Pilotprojekt probiert die Fachbehörde zusammen mit Aufgabenträgern auch, ob die städtischen Sporthallen statt per Handyapp auf- und zugeschlossen werden können, ein Meldeportal für Verschmutzen und Schäden sowie Sensoren, um die Hallenauslastung zu messen. Die Hamburgische Bürgerschaft hat sich bereits für eine Ausweitung des erfolgreichen Pilotprojekts ausgesprochen. Diese Innovationen könnten sich auch für die Sporthallen im Bezirk Hamburg-Mitte eignen.
Aber nicht nur Sportvereine, sondern auch Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) tragen mit ihren Angeboten dazu bei, dass dem Bewegungsdrang und dem Miteinander von den Kindern und Jugendlichen Rechnung getragen wird. Doch aufgrund der noch aktuell geltenden Rechtsverordnung und den damit verbundenen Hygieneauflagen (z.B. ein Mindestabstand von 1,5 m zueinander) sind die Räumlichkeiten der Träger für Gruppenstärken ab 10 Personen größtenteils nicht vorhanden und es werden Ausweichflächen benötigt, um die Angebote aufrechtzuhalten.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschließen: