Neue "Brücke Veddel" - Für eingeschränkte Menschen unpassierbar? (Antrag der CDU-Fraktion)
Letzte Beratung: 24.06.2025 Regionalausschuss Wilhelmsburg / Veddel Ö 6.2
In direkter Nachbarschaft der Elbinsel Veddel soll in den kommenden Jahren der künftige Stadtteil Grasbrook mit rd. 3.000 Wohnungen, rd. 16.000 Arbeitsplätzen sowie neue Freizeit-, Bildungs- und Kulturorte - sowie eine neue Haltestelle der U4 - entstehen. Beide Bereiche sind derzeit städteräumlich durch eine breite Verkehrstrasse aus Bahngleisen und einer mehrspurigen Straße getrennt.
Ein wesentlicher Wunsch der Bürgerinnen und Bürger der Veddel aber auch anderer angrenzender Bereiche ist es, dass das breite Angebot auch für die Veddel schnell und komfortabel erreichbar wird und es zu einer Vernetzung der beiden Stadtteile kommt. Hierfür ist die „Brücke Veddel“ geplant, die 2025/26 im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) entwickelt werden.
Während die nördliche Veddel deutlich unterhalb der bisherigen Verkehrsräume liegt, wird der Grasbrook ebenerdig verbunden. Dadurch ist es notwendig, dass auf Seiten der Veddel eine Höhe von ca. 12 m überwunden werden muss, um über diese Trassen zu gelangen. Natürlich soll und muss diese Höhenüberwindung barrierefrei sein. Leider sehen die Planungen hierfür derzeit nur eine ca. 200 m lange als Spindel ausgebildete Rampe vor, die für viele Menschen eine unüberwindbare Hürde darstellen wird. Ein Fahrstuhl, wie er bereits seit Anbeginn der Überlegungen gefordert wurde, ist seitens der BVM gestrichen worden, wie manu.a. im Stadtteilbeirat Veddel in seiner Aprilsitzung erfahren musste.
Vor diesem Hintergrund beschließt der Regionalausschuss:
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