MIV-freier Jungfernstieg Abschluss Sofortmaßnahme/ Phase 1 und Übergabe Phase 2
Letzte Beratung: 20.01.2021 Ausschuss für Mobilität Ö 5.3
Diese Mitteilungsvorlage soll einen Zwischenbericht zum aktuellen Planungs- und Umsetzungsstand zum MIV-freien Jungfernstieg liefern.
Sachstand zur 1. Phase
Zur Unterstützung der Herausnahme des MIV auf dem Jungfernstieg und der Einrichtung von Tempo 30, wurden in der Phase 1 als Sofortmaßnahme folgende Maßnahmen umgesetzt: Markierungs-, Beschilderungsmaßnahmen sowie die Aufstellung von Pflanz- und Sitzelementen, die zum großen Teil abgeschlossen sind. Diese Maßnahme wurde im Rahmen des Veloroutenumbaus über das Bündnis für den Radverkehr vom Bezirk HH-Mitte geplant und ausgeführt.
Im Wesentlichen sind dies:
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) begleitet das Projekt im weiteren Verlauf. Sie nimmt eine Evaluierung (Befragungen und Verkehrszählungen) der Maßnahme vor, um Erkenntnisse aus der Phase 1 für den endgültigen Umbau zu gewinnen. Dazu wurde eine online-Plattform für die Beteiligung der Öffentlichkeit eingerichtet unter: https://beteiligung.hamburg/jungfernstieg/ sowie weitere Informationen zum Innenstadtkonzept zur Verfügung gestellt unter: https://www.hamburg.de/innenstadt/.
Im Rahmen eines Kommunikationskonzeptes erfolgt die Einbindung weiterer Stakeholder.
Sachstand zu Phase 2:
Da der Jungfernstieg als Hauptverkehrsstraße in Planungsbelangen nicht in der Zuständigkeit des Bezirks liegt und der mittlerweile erkennbar erweiterte Umfang des Umbaus für den MIV-freien Jungfernstieg über den Veloroutenumbau deutlich hinausgeht, soll die Planung und Umsetzung der Phase 2 von der BVM auf den LSBG (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer) übertragen werden. Die Abstimmungsgespräche dazu wurden zum Jahresbeginn von der BVM eingeleitet.
Der Planungsraum wird unter der Federführung der BVM und Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) angepasst. Auch an die Stadtraumgestaltung stellen sich anspruchsvolle Herausforderungen. Gleiches gilt für die hohen Anforderungen an eine kommunikative Begleitung, die auch hinsichtlich der Wechselwirkungen zu anderen Maßnahmen in der Innenstadt (z.B. Mönckebergstraße / Steinstraße) zu sehen ist. Die Umsetzung der Phase 2 wird zügig angestrebt. Derzeit wird die zeitliche Abfolge der Maßnahme bei der BVM festgelegt.
Petitum/Beschluss:
Mit der Bitte um Kenntnisnahme
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