22-1344

Mehr Platz für Fahrräder in der Neustadt (Antrag der GRÜNE Fraktion)

Antrag öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
27.10.2020
Sachverhalt

 

Die Bewohner*innen der Neustadt wünschen sich dringend mehr öffentliche Radabstellmöglichkeiten. Täglich führen Anwohner*innen und Besucher*innen einen stillen Kampf um jede Laterne oder einen anderen sicheren Abstellplatz. Baustellen schränken die Auswahl weiter ein. Stattdessen sind viele Straßen von dicht an dicht parkenden Autos überfüllt, die den Weg für Menschen mit Handicap, Eltern mit Kinderwagen usw. versperren.

In der Straße Anberg steht z.B. seit langem ein altes Auto, auf dem sich jede Woche neue Strafzettel häufen, ohne dass es weggefahren oder abgeschleppt wird. Für diesen Parkplatz sind leicht sinnvollere Nutzungen denkbar. Der öffentliche Raum und das Straßenbild rund um die Straßen Anberg,

Rehhoffstraße, Herrengraben und Martin-Luther-Straße wird von Autos bestimmt, statt dass im Sinne der Mobilitätswände sowie des Corona-Alltags den Menschen mehr Raum geboten und die Fahrradinfrastruktur gestärkt wird.

Laut den Aussagen der SPD in der Bezirksversammlung im September 2020 gibt es konkrete Planungen für eine flächendeckende Lösung im gesamten Bezirk. Da bis jetzt aber noch keine konkreten Vorschläge auf dem Tisch liegen, kann nicht von einer zeitnahen Umsetzung ausgegangen werden. Daher sind Übergangslösungen notwendig, um die dringendsten Bedarfe zu decken.

 

Petitum/Beschluss

Der Cityausschuss möge daher beschließen:

 

  1. In den Straßen Anberg, Rehhoffstraße und Martin-Luther-Straße werden jeweils mehrere

öffentliche     Parkplätze in Parkraum für Fahrräder umgewandelt. Auf diesen Plätzen werden entweder Fahrradbügel oder überdachte „Fahrrad-Ports“ eingerichtet.

 

  1. Der Bezirk soll seiner Zuständigkeit bei abgemeldeten Fahrzeugen in der Straße

Amberg nachkommen.