22-3725

Lückenschluss beim Radweg auf der ehemaligen Hafenbahntrasse realisieren (Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion)

Antrag öffentlich

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28.03.2023
Sachverhalt

Vor etwa zwei Jahren wurde die ehemalige Hafenbahntrasse zwischen Osterfelddeich und Steendiek als Fuß- und Radweg für die Nutzung durch die Öffentlichkeit ausgebaut.

 

Aktuell endet der Weg von Süden kommend im Bereich Steendiek/Finkenwerder Norderdeich.  Gleichwohl gibt es auch in Richtung Norden auf der ehemaligen Hafenbahntrasse – entlang des Marktplatzes – noch Platz, um den Fuß- und Radweg zu verlängern. Durch eine solche Verlängerung entlang der genannten Trasse in Richtung Hein-Saß-Weg wäre es möglich, eine Verbindung zu der bestehenden Deichverteidigungsstraße zu schaffen, die heute auch intensiv durch Radfahrende und Fußgehende genutzt wird. Dieser Lückenschluss würde insbesondere auch dazu führen, dass eine durchgehende Radwegeverbindung zwischen dem Süden und Westen von Finkenwerder abseits des Autoverkehrs entsteht. Gleichwohl bleiben auch weitere Planungen – etwa mit Blick auf einen Radweg zum Anleger Rüschpark im Rahmen der Planung eines Radschnellwegs – durch die hier vorgeschlagene Maßnahme unberührt.

 

Gleichzeitig sollte jedoch in Zusammenarbeit mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde überlegt werden, wie die dann noch stärker bestehende Kreuzungsproblematik im Bereich Steendiek/Finkenwerder Norderdeich gelöst werden kann.

 

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Finkenwerder beschließen:

 

  1. Die Verwaltung wird gebeten, im Rahmen der Ertüchtigung des Finkswegs für die Durchfahrt der Quartiersbuslinie 450 auch den bestehende Rad- und Fußweg auf der ehemaligen Hafenbahntrasse über das bisherige nördliche Ende am Steendiek hinaus entlang der genannten Trasse in Richtung Hein-Saß-Weg zu verlängern, um hierdurch einen Lückenschluss zu der u.a. als Radweg genutzten Deichverteidigungsstraße zu ermöglichen. Hierbei ist auch auf weitere Planungen in diesem Bereich – etwa im Hinblick auf eine Verlängerung des Radweges in Richtung Fähranleger Rüschpark – Rücksicht zu nehmen.

 

  1. Zudem wird die Verwaltung gebeten, zusammen mit den zuständigen Stellen – etwa der unteren Straßenverkehrsbehörde – zu prüfen, wie eine sichere Kreuzung des Steendiek für Radfahrende und Fußgehende am bisherigen nördlichen Ende des Radweges entlang der ehemaligen Hafenbahntrasse ermöglicht werden kann. 

 

  1. Der Regionalbeauftragte wird gebeten, regelmäßig – zumindest quartalsweise – über die Umsetzung und den Stand der Maßnahme informiert werden.