Leben in Wilhelmsburg: Altersgerechte Mobilität im Reiherstieg unterstützen (Antrag der CDU-, SPD- und FDP-Fraktion)
Letzte Beratung: 23.04.2020 Hauptausschuss Ö 7.3
In Hamburg leben immer mehr hochbetagte Menschen ab 70 Jahren, die teilweise nicht mehr so mobil sind, aber dennoch mehrheitlich noch zu Hause leben. Diese alten Menschen gilt es auch vor drohender Isolation und Vereinsamung zu bewahren. Daher sollte alles unternommen werden, ihre sozialen Netzwerke zu festigen um so der Einsamkeit im Alter vorzubeugen. Dazu zählt auch die Möglichkeit regelmäßig „unter Menschen zu kommen“. Daher ist es unsere Aufgabe, mobilitätseingeschränkten Menschen in ihrem Quartier (hier: Reiherstiegviertel) zu unterstützen, dies zu erreichen. Das tägliche Einkaufen, der Gang zur Post, Bank oder Arzt kann bei mobilitätseingeschränkten Menschen schon zu erheblichen Schwierigkeiten führen. Eine altenfreundliche Gestaltung des Quartiers kann bei den täglichen Erledigungen von Besorgungsgängen schon hilfreich sein. Dazu sollten zuerst in regelmäßigen Abständen von 200 m bis 250 m, ausreichend Ruhemöglichkeiten in Form von altenfreundlichen Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Durch den Umbau der Veringstraße sind zwischen Fährstraße und Vogelhüttendeich bereits Ruhemöglichkeiten geschaffen worden.
Der Hauptausschuss möge daher beschließen:
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich bei den zuständigen Dienststellen dafür einzusetzen, dass
• in der Fährstraße (Heinrich-Gross-Straße bis zur Georg-Wilhelm-Straße), in der Veringstraße (Fährstraße bis zur Neuhöfer Straße) und im Vogelhüttendeich (Mokrystraße bis zur Georg-Wilhelm-Straße) in regelmäßigen Abständen altenfreundliche Sitzgelegenheiten aufgestellt werden.
Über das Ergebnis der Prüfung ist der Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel zu unterrichten.
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