Komfortoffensive: Freie Fahrt für die Metrobusline 13 im Reiherstiegviertel (Antrag der SPD, CDU und FDP-Fraktion)
Mehr Platz für 31.000 Menschen pro Tag: Auf der Metrobuslinie 13 verkehren seit 15. Dezember 17 neue Großraumbusse. Zwischen Kirchdorf (Süd) und dem S-Bahnhof Veddel ist so Platz für rund 25 Prozent mehr Fahrgäste: Die Neuanschaffungen vom Typ CapaCity L haben 125 Sitz- und Stehplätze; ein normaler Gelenkbus bietet Platz für 100 Menschen. Die Erweiterung des Fuhrparks und die Einführung des neuen Metrobus PLUS Taktes für die besonders stark genutzten Metrobuslinien 5, 6, 7 und 13 sind Teil der Angebotsoffensive I für den Hamburger öffentlichen Personennahverkehr.
Das bedeutet aber auch, dass die Infrastruktur angepasst werden muss: Das Heck des 3 Meter längeren Großraumbusses schwenkt bis zu 1,5 Meter aus. Der neue CapacityL benötigt deshalb mehr Platz auf der Straße als der alte Gelenkbus. In Hamburg Wilhelmsburg gab es auf der Strecke der Metrobuslinie 13 bereits erste Anpassungen an den beiden Endhaltestellen Kirchdorf-Süd und S-Veddel. In Kirchdorf-Süd wurden vor der Buskehre Karl-Arnold-Ring im absoluten Halteverbot Leitboys und Fahrbahnmarkierungen auf der Straße angebracht. Diese halten sehr erfolgreich notorische Falschparker davon ab, die Einfahrt des Großraumbusses in die Buskehre zu blockieren.
Ähnliche Probleme treten an der Verkehrsinsel „Am Pudding“ beim Abbiegen von der Veringstraße in die Fähstraße auf. Notorische Falschparker im absoluten Halteverbot vor der Deutschen Bank blockieren den Bus mit bis zu 125 Fahrgästen an Bord mehrmals am Tag solange, bis die PKW von den Besitzern oder der Polizei entfernt werden. An dieser Stelle bieten sich die in Kirchdorf-Süd bewährten Leitboys und Fahrbahnmarkierungen an. Sie sollten hier mindestens testweise angebracht werden, da sie sich als wirkungsvolle und dauerhafte Lösung gegen das Parken im absoluten Halteverbot an hochsensiblen Stellen bewährt haben.
An der Bushaltestelle Vogelhüttendeich gibt es ebenfalls Probleme mit notorischen Falschparkern. Hier kann der Bus die Haltestelle nicht anfahren, weil das Heck in die falsch parkenden PKW schwenken würde. Auch hier sollten mindestens testweise Leitboys und Fahrbahnmarkierungen das Parken im absoluten Halteverbot verhindern.
Der Regionalausschuss möge deshalb beschließen:
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich bei den zuständigen Behörden dafür einzusetzen, dass so schnell wie möglich Leitboys und Fahrbahnmarkierungen mindestens testweise an folgenden Stellen angebracht werden:
1. „Am Pudding“ im absoluten Halteverbot der Fährstraße vor der Deutschen Bank
2. An der Bushaltestelle Vogelhüttendeich Im absoluten Halteverbot und Schwenkbereich des CapacityL.
Beispielfotos:
Karl-Arnold-Ring vor der Buskehre: Fährstraße vor der Deutschen Bank: Zwei PKW im
Hier gibt es keine Falschparker mehr absoluten Halteverbot blockieren den Bus.
Fotos von: Kesbana Klein