22-2121

Kinderbauernhof Wilhelmsburg weiterführen (Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion)

Antrag öffentlich

Letzte Beratung: 06.07.2021 Hauptausschuss Ö 8.9

Sachverhalt

 

Es ist beabsichtigt, den erfolgreichen Kinderbauernhof Wilhelmsburg (KiBaHo) künftig in ein Schnittstellenangebot zwischen Schule und stationären Jugendhilfeeinrichtungen einzubeziehen, um stationäre Unterbringungen außerhalb von Hamburg zu reduzieren. Es sollen hier künftig schwer beschulbare Kinder und Jugendliche analog Rahmenvereinbarung Schule und Jugendhilfe betreut werden. Zudem ist eine weitere Zusammenarbeit mit der Alsterdorfer Assistenz zur Betreuung Behinderter geplant, die auf dem Gelände schon tätig ist und als Unterkunft eine „Jurte“ aufstellen möchte.

 

Um entsprechende Planungen, Gespräche und Verhandlungen fortsetzen zu können, muss das Gelände so hergerichtet werden, dass eine notwendige Betriebserlaubnis erteilt werden kann. Andernfalls droht mittelfristig eine Schließung der Einrichtung.

 

Zum weiteren Betrieb des KiBaHo ist es erforderlich, den Betrieb sicher zu gestalten. Hierzu müssen

  1. Umfangreiche Baumpflegemaßnahmen vorgenommen werden
  2. Die im Laufe der Jahre errichteten Bauten erfasst und nachträglich genehmigt werden

 

Zu 1 liegen drei Angebote vor:

Angebot 1 : 10.300,00 € +Mwst

Angebot 2: 9.600,00 € + Mwst

Angebot 3: 20.570,00€ + Mwst.

 

Der Anbieter 2 ist nicht nur der günstigste, sondern hat schon einmal auf diesem Gelände gearbeitet. Für die Durchführung bedürfte es der Zusage von bezirklichen Sondermitteln ist obiger Höhe.

 

Zu 2 müssten nach jetzigem Stand Angebote von Architekten und Vermessungsbetrieben eingeholt werden. Die Kosten hierfür betragen schätzungsweise € 25.000.

 

Petitum/Beschluss

 

Dies vorausgeschickt beschließt der Hauptausschuss:
 

  1. Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung erkennt die herausragende Bedeutung der Arbeit des Kinderbauernhofs an und spricht sich für die Weiterführung aus.
     
  2. Der Hauptausschuss stellt dem Kinderbauernhof Kirchdorf e.V. bis zu 35.000€ für die Baumpflege sowie die Erfassung der errichteten Bauten aus dem Förderfonds Bezirke (konsumtiv) zur Verfügung.
     
  3. Der Hauptausschuss begrüßt die Idee, für die Tätigkeit der Alsterdorfer Assistenz eine „Jurte“ zu etablieren.

 

 

 

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