Integrationskonferenz 2019 (Antrag der GRÜNE- und SPD-Fraktion)
Die Bezirksversammlung und das Bezirksamt Hamburg-Mitte haben es sich zur Aufgabe erklärt, zu bestimmten Anlässen oder Themen regelmäßig Integrationskonferenzen einzuberufen. Die beispiellos große Beteiligung an der zuletzt durchgeführten Konferenz zu Religions- und kultursensibler Arbeit untermauert die Bedeutung und Notwendigkeit dieses Instruments.
Die kommende Integrationskonferenz ist dem Thema „Jugend und Integration“ verschrieben.
Die Jugendarbeit spielt in einer so heterogenen und vielfältigen Gesellschaft, wie sie Hamburg lebt und gelebt wird, eine wichtige Rolle für ein verständnisvolles, friedliches und tolerantes Zusammenleben. Auf der Integrationskonferenz möchten wir die Bedeutung von Jugendlichen aus diversen kulturellen Perspektiven durch ExpertInnen aus Sozial- und Kulturwissenschaften und VertreterInnen verschiedener Religionsgemeinschaften darstellen, um die Diversität zu verstehen.
Nicht zuletzt durch die jüngsten politischen Entwicklungen und medialen Darstellungen ist der Blick auf das Familienbild und die Rolle der heranwachsenden Familienmitglieder in verschiedenen Kulturkreisen für alle Mitbürger*innen in Hamburg ein wichtiges Thema geworden und eine Integrationskonferenz bietet die Möglichkeit, in diesem Bereich Aktive sowie Interessierte zusammenzubringen.
Die neu einzuberufende Integrationskonferenz soll der Unterstützung der Einrichtungen, die in der Jugendarbeit in Hamburg-Mitte tätig sind, dienen.
Die Zielgruppen sind insbesondere Jugendliche, jedoch auch Hauptamtliche, Honorarkräfte und Ehrenamtliche aus Sozialen Einrichtungen und Institutionen. Wir wollen mit und nicht über die Betroffenen sprechen. Es sollen aber auch Personen angesprochen werden, die ihr Know-How gerne zur Verfügung stellen möchten und den Austausch suchen.
Außerdem sind Foren geplant, die offen für alle Zielgruppen und Interessierten sind.
Die Veranstaltung soll im September 2019 stattfinden. Für die Realisierung der Konferenz werden max. 10.000 € benötigt um Honorare, Equipment, Catering etc. finanzieren zu können. Eine genauere Planungsskizze wird noch ausgearbeitet.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschließen: