22-1635

Großneumarkt fit für die Zukunft machen (Antrag der CDU-, SPD- und FDP-Fraktion)

Antrag öffentlich

Letzte Beratung: 21.01.2021 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 8.3

Sachverhalt

 

In urbanen Stadtgebieten steigt die Bedeutung von öffentlichen Plätzen. Sie sind Treffpunkt und Kommunikationszentrale für Nachbarschaften sowie Verweil- und Erholungsflächen für Einheimische und Touristen. Daher ist es umso wichtiger, diese attraktiv, funktional und mit hoher Aufenthaltsqualität zu gestalten. Im Februar 2020 wurde im Rahmen einer Pressekonferenz ein Maßnahmenpaket vorgestellt, mit dem man die öffentlichen Räume in der Innenstadt attraktiver gestalten will. Insgesamt sieben Orte wurden ausgewählt, die für die Aufwertung der Innenstadt ein besonders hohes Potenzial bieten und für eine zeitnahe Neugestaltung im Vordergrund stehen: der Burchardplatz, der Gertrudenkirchhof, der Hopfenmarkt, der Jungfernstieg, das Ost- und Westufer der Binnenalster, der Großneumarkt sowie das südliche Gleisfeld des Hauptbahnhofs. Einige dieser Plätze dienen auch als Flächen für bezirkliche Wochenmärkte, denen eine hohe Bedeutung als regionale Versorgungszentren zukommt. Im Ausschuss für Wochenmärkte beschäftigen wie uns unter anderem mit deren Brachenmix, möglichen Maßnahmen der Attraktivitätssteigerung, Kostenstruktur sowie notwendigen Infrastrukturmaßnahmen. Der Wochenmarkt auf dem Großneumarkt ist hervorragend im Stadtteil verankert und wird gut besucht. Um den Weiterbetrieb dieses bezirklichen Wochenmarktes zu gewährleisten sind dringende Infrastrukturmaßnahmen kurz- bis mittelfristig notwendig. Effizienter Mitteleinsatz und Nutzung von Synergien sollte hierbei Maßgabe sein.

 

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung daher beschließen:

 

1. Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) darauf hinzuwirken, dass der Großneumarkt im Maßnahmenpaket des Senates im Aufwertungsprozess der sieben benannten öffentlichen Räume in seiner Priorisierung vorgezogen wird.

2. Der Bezirksamtsleiter wird weiter gebeten, aus Gründen der Kosteneffizienz und der Nutzung von Synergien darauf hinzuwirken, dass die anstehenden Infrastrukturmaßnahmen des Wochenmarktes mit der Neugestaltung des Großneumarktes in eine gemeinsame Planung münden. Hierbei sollen auch die erarbeiteten Maßnahmen des Fußgängerkonzeptes Neustadt geprüft und mit einbezogen werden.

 

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