Genehmigungsverfahren nach § 31 Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung; hier: 834. Hafengeburtstag Hamburg
Letzte Beratung: 13.06.2023 Cityausschuss Ö 8.4
Nachtrag zum TOP 8.3 der Sitzung des City-Ausschusses vom 09.05.2023; Genehmigung des 834. Hafengeburtstages
Der Ausschuss bat um einen Überblick der Ergebnisse der Kontrollen durch die Großveranstaltungsaufsicht während des 834. Hafengeburtstages.
Die Verwaltung berichtet wie folgt:
Die Kontrollen fanden von Donnerstag, den 04.05.2023 bis Sonntag, den 07.05.2023 während der gesamten Veranstaltungszeit statt.
Während der Aufbauphase am 04.05.2023 wurden noch häufige Mängel bei den Aufbauten (z.B. Standsicherheit oder unzureichende Aufhängungen) sowie Stolperfallen durch lose Kabel und fehlende Kabelführungen festgestellt. Diese Mängel wurden jedoch bis zum Start des Hafengeburtstages abgestellt.
Während der Veranstaltungstage des Hafengeburtstages waren die Straßen entlang der Veranstaltungsfläche für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Die Sperren können jedoch von Fahrrädern, E-Scootern und Fahrradrikschas leicht umfahren werden. Und das fand auch in großer Zahl statt. Es wurde beobachtet, dass sehr viele Fahrräder durch die Zuschauermenge fuhren. Stichprobenartige Zählungen ergaben 95 Gefährte in 60 Minuten. Der zunehmende Besucherstrom zum Abend hin hielt immer noch sehr viele Personen auf Fahrrad oder E-Scooter nicht davon ab, quer durch die Menge zu fahren. Oft wurde erkennbar im Slalom durch die Menschen gefahren, weil es ihnen Vergnügen bereitete. Es kam immer wieder zum Aufeinandertreffen von Fahrern und Fußgängern, die sich gegenseitig blockierten. Dies brachte nur in seltenen Fällen die fahrenden Personen zum Absteigen. Es kam auch zu einzelnen Kollisionen, woraus aber keine Personenschäden entstanden sind. Die Großveranstaltungsaufsicht als auch Polizei vor Ort konnten aufgrund der Masse an Fahrradfahrern das Radfahren nicht unterbinden. Hier wird es für künftige Veranstaltungen verbesserte Planungen zur Vorbeugung geben.
Kontrollen an den Pontonbrücken im Zusammenhang mit dem Schlepperballett zeigten Verbesserungspotential im Bereich der schmalen Brücke zwischen Ponton 5 und Ponton 6, da viele Passanten anhielten, um die etwas erhöhte Brücke zum Fotografieren zu nutzen. Der Veranstalter wurde von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt. Diese Aufgabenstellung wird im Genehmigungsverfahren im nächsten Jahr wieder aufgenommen.
Am letzten Veranstaltungstag wurden bei der Auslaufparade ebenfalls Kontrollen der Zugänge zu den Pontonbrücken durchgeführt. Sämtliche Zugänge zu den Pontonbrücken wurden vom Sicherheitspersonal gesichert und durch Polizeigitter gesperrt. Es kam zu keinem Personenstau wie am Vortag. Trotz einer erhöhten Personendichte erfolgte das Verlassen der Pontonbrücken ohne Probleme. Die Fußgängerbrücke zur U-Bahn/S-Bahn war durch Polizei und Sicherheitskräfte gesichert, um das Anhalten und Fotografieren zu vermeiden.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
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