Fortschreibung des Wegereinigungsverzeichnisses 2025
Letzte Beratung: 15.04.2025 Regionalausschuss Billstedt Ö 7.1
Das Wegereinigungsverzeichnis (WRV) – Teil A – regelt, an welchen öffentlichen Wegen die Stadtreinigung Hamburg (SRH) im Rahmen des öffentlichen Reinigungsdienstes Gehwege und gleichgestellte Anlagen reinigt. Auch die Reinigungshäufigkeit und damit die Höhe der von den Anliegerinnen und Anliegern für die Gehwegreinigung zu entrichtende Gebühr werden im WRV – Teil A –festgelegt. Die Reinigungshäufigkeiten der steuerfinanzierten Fahrbahnreinigung sind im WRV – Teil B – verzeichnet.
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) ist ermächtigt, das WRV im Einvernehmen mit den Bezirksversammlungen der jeweils örtlich zuständigen Bezirksämter durch Rechtsverordnung fortzuschreiben (§ 32 Abs. 4 des Hamburgischen Wegegesetzes [HWG] in Verbindung mit§ 3 der Wegereinigungsverordnung).
Das Einvernehmen gilt als erteilt, soweit der Behörde nicht innerhalb von zwei Monaten nach Übersendung eines Verordnungstextes ein Widerspruch der Bezirksversammlung eines örtlich zuständigen Bezirksamts gegen bestimmte Regelungen des Entwurfs zugeht.
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) bittet deshalb um ein Votum der Bezirksversammlung zu dem anliegenden Entwurf der Änderungsverordnung bis zum 14.01.2025. Fehlanzeige ist erforderlich.
Das WRV soll zum 01. April 2025 in Kraft treten.
Für die Entscheidung zur Einbeziehung von Wegen in den öffentlichen Reinigungsdienst werden typische Kriterien herangezogen, die die Notwendigkeit einer Reinigung durch die SRH beeinflussen. Dies sind z.B. der Ausbauzustand der Wege, das Verkehrsaufkommen, die Art der Bebauung, die Nutzung angrenzender Grundstücke sowie sonstige Faktoren (z.B. Schulen, Freizeiteinrichtungen in der Nachbarschaft), die den Verschmutzungsgrad des Weges beeinflussen können.
Unter Berücksichtigung dieser Kriterien ist abzuwägen, ob die Reinigung durch die Anliegerinnen und Anlieger gewährleistet werden kann oder nicht. Dies geschieht unabhängig davon, ob einzelne Anliegerinnen und Anlieger gewillt sind, die vor ihren Grundstücken liegenden Gehwege bedarfsgerecht zu reinigen. Auch für die Reinigungshäufigkeit werden bestimmte Kriterien, wie z.B. Gehwegbreite, vorhandene Sandstreifen, Anzahl von Bäumen, herangezogen.
Damit der organisatorische und finanzielle Aufwand des öffentlichen Reinigungsdienstes tragbar ist, bestimmt § 32 Absatz 3 HWG darüber hinaus, dass im Interesse der Wirtschaftlichkeit und der betrieblichen Belange der SRH die Schaffung zusammenhängender Reinigungsgebiete anzustreben ist.
Das Hamburgische Verfassungsgericht hat die hier zugrunde gelegten Kriterien in seinem Urteil zur Prüfung der Verfassungsgemäßheit des § 32 Absatz 3 (früher Absatz 2) HWG (HVerfG 1/81) als verfassungskonform anerkannt.
In der beigefügten Tabelle werden die einzelnen Änderungsvorschläge zum WRV – Teil A – kurz begründet. Für den Teil B ist keine Übersicht beigefügt, da keine Änderungen vorgesehen sind.
Der Bezirksamtsbereich Hamburg-Mitte ist von Änderungen des WRV in den Stadtteilen St. Georg, Horn, Hammerbrook, Veddel, Billbrook, Hamburg-Altstadt, Hamm, Borgfelde, Neustadt, St. Pauli, HafenCity betroffen.
Die Bezirksversammlung hat die Vorlage in ihrer Sitzung am 21.11.2024 einstimmig in den Cityausschuss und die betroffenen Regionalausschüsse zur Abgabe einer Stellungnahme überwiesen. Die Bezirksversammlung hat die Vorlage darüber hinaus gem. §15 Abs. 3 BezVG zur abschließenden Befassung in den Hauptausschuss am 07.01.2025 abgegeben.
Ergebnis aus dem Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel:
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Ergebnis aus dem Cityausschuss:
Der Ausschuss stimmt der Vorlage einstimmig zu.
Ergebnis aus dem Regionalausschuss Horn/Hamm/Borgfelde:
Der Regionalausschuss stimmt der Vorlage einstimmig zu.
Ergebnis aus dem Regionalausschuss Billstedt:
Der Regionalausschuss Billstedt empfiehlt, dass das Bezirksamt bzw. die zuständige Fachbehörde BUKEA gebeten werden, die temporäre Schulwegverlegung der Schule am Schleemer Park für die kommenden Jahre in das Wegereinigungsverzeichnis aufzunehmen. Dies umfasst:
Einen regelmäßigen Winterdienst auf den genannten Schulwegen sicherzustellen, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg zu gewährleisten.
Mit dieser Anmerkung stimmt der Regionalausschuss der Vorlage einstimmig zu
Petitum/Beschluss:
Um Bestätigung der Beschlüsse wird gebeten.
Sachverhalt:
Das Wegereinigungsverzeichnis (WRV) – Teil A – regelt, an welchen öffentlichen Wegen die Stadtreinigung Hamburg (SRH) im Rahmen des öffentlichen Reinigungsdienstes Gehwege und gleichgestellte Anlagen reinigt. Auch die Reinigungshäufigkeit und damit die Höhe der von den Anliegerinnen und Anliegern für die Gehwegreinigung zu entrichtende Gebühr werden im WRV – Teil A –festgelegt. Die Reinigungshäufigkeiten der steuerfinanzierten Fahrbahnreinigung sind im WRV – Teil B – verzeichnet.
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) ist ermächtigt, das WRV im Einvernehmen mit den Bezirksversammlungen der jeweils örtlich zuständigen Bezirksämter durch Rechtsverordnung fortzuschreiben (§ 32 Abs. 4 des Hamburgischen Wegegesetzes [HWG] in Verbindung mit§ 3 der Wegereinigungsverordnung).
Das Einvernehmen gilt als erteilt, soweit der Behörde nicht innerhalb von zwei Monaten nach Übersendung eines Verordnungstextes ein Widerspruch der Bezirksversammlung eines örtlich zuständigen Bezirksamts gegen bestimmte Regelungen des Entwurfs zugeht.
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) bittet deshalb um ein Votum der Bezirksversammlung zu dem anliegenden Entwurf der Änderungsverordnung bis zum 14.01.2025. Fehlanzeige ist erforderlich.
Das WRV soll zum 01. April 2025 in Kraft treten.
Für die Entscheidung zur Einbeziehung von Wegen in den öffentlichen Reinigungsdienst werden typische Kriterien herangezogen, die die Notwendigkeit einer Reinigung durch die SRH beeinflussen. Dies sind z.B. der Ausbauzustand der Wege, das Verkehrsaufkommen, die Art der Bebauung, die Nutzung angrenzender Grundstücke sowie sonstige Faktoren (z.B. Schulen, Freizeiteinrichtungen in der Nachbarschaft), die den Verschmutzungsgrad des Weges beeinflussen können.
Unter Berücksichtigung dieser Kriterien ist abzuwägen, ob die Reinigung durch die Anliegerinnen und Anlieger gewährleistet werden kann oder nicht. Dies geschieht unabhängig davon, ob einzelne Anliegerinnen und Anlieger gewillt sind, die vor ihren Grundstücken liegenden Gehwege bedarfsgerecht zu reinigen. Auch für die Reinigungshäufigkeit werden bestimmte Kriterien, wie z.B. Gehwegbreite, vorhandene Sandstreifen, Anzahl von Bäumen, herangezogen.
Damit der organisatorische und finanzielle Aufwand des öffentlichen Reinigungsdienstes tragbar ist, bestimmt § 32 Absatz 3 HWG darüber hinaus, dass im Interesse der Wirtschaftlichkeit und der betrieblichen Belange der SRH die Schaffung zusammenhängender Reinigungsgebiete anzustreben ist.
Das Hamburgische Verfassungsgericht hat die hier zugrunde gelegten Kriterien in seinem Urteil zur Prüfung der Verfassungsgemäßheit des § 32 Absatz 3 (früher Absatz 2) HWG (HVerfG 1/81) als verfassungskonform anerkannt.
In der beigefügten Tabelle werden die einzelnen Änderungsvorschläge zum WRV – Teil A – kurz begründet. Für den Teil B ist keine Übersicht beigefügt, da keine Änderungen vorgesehen sind.
Der Bezirksamtsbereich Hamburg-Mitte ist von Änderungen des WRV in den Stadtteilen St. Georg, Horn, Hammerbrook, Veddel, Billbrook, Hamburg-Altstadt, Hamm, Borgfelde, Neustadt, St. Pauli, HafenCity betroffen.
Die Bezirksversammlung hat die Vorlage in ihrer Sitzung am 21.11.2024 einstimmig in den Cityausschuss und die betroffenen Regionalausschüsse zur Abgabe einer Stellungnahme überwiesen. Die Bezirksversammlung hat die Vorlage darüber hinaus gem. §15 Abs. 3 BezVG zur abschließenden Befassung in den Hauptausschuss am 07.01.2025 abgegeben.
Ergebnis aus dem Regionalausschuss Wilhelmsburg/Veddel:
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Ergebnis aus dem Cityausschuss:
Der Ausschuss stimmt der Vorlage einstimmig zu.
Ergebnis aus dem Regionalausschuss Horn/Hamm/Borgfelde:
Der Regionalausschuss stimmt der Vorlage einstimmig zu.
Ergebnis aus dem Regionalausschuss Billstedt:
Der Regionalausschuss Billstedt empfiehlt, dass das Bezirksamt bzw. die zuständige Fachbehörde BUKEA gebeten werden, die temporäre Schulwegverlegung der Schule am Schleemer Park für die kommenden Jahre in das Wegereinigungsverzeichnis aufzunehmen. Dies umfasst:
Einen regelmäßigen Winterdienst auf den genannten Schulwegen sicherzustellen, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg zu gewährleisten.
Mit dieser Anmerkung stimmt der Regionalausschuss der Vorlage einstimmig zu
Um Bestätigung der Beschlüsse wird gebeten.
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