Flagge zeigen beim CSD in Hamburg (Antrag der CDU-, SPD- und FDP-Fraktion)
Jedes Jahr finden in Hamburg und auf der ganzen Welt verschiedene Veranstaltungen, Straßenfeste und Demonstrationen statt, um den Christopher Street Day zu feiern. Die Demonstration und alles drumherum ist eine Mahnung an die Gewalt gegen lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter- und intergeschlechtliche (LGBTIQ*) Menschen auf der ganzen Welt und den langen Kampf um Gleichberechtigung.
Das ist heute noch genauso richtig und wichtig wie bei der ersten Hamburger Stonewall-Demo 1980. Gesellschaftliche Ausgrenzung und politische Diskriminierung mögen in all den Jahren weniger geworden sein, aber verschwunden sind sie leider noch lange nicht.
Aus der ersten Stonewall-Demo entwickelte sich die Tradition des CSD, der 2024 zum 45. Mal stattfindet. Auch in den kommenden Jahren soll diesem wichtigen Anliegen Raum in der Hamburger Innenstadt gegeben werden.
Der Christopher Street Day in Hamburg wird vom Pride e.V. organisiert. Der Verein organisiert außerdem auch die Pride Week, die ihren Abschluss mit dem Straßenfest und dem Demonstrationszug durch die Hamburger Innenstadt findet.
Dazu gehört traditionell das Hissen der Regenbogenfahne, um mit dieser Geste den vielen Teilnehmern aus Hamburg und aller Welt zu zeigen, dass sie in unserer Stadt herzlich willkommen sind. Seit vielen Jahren wird die Flagge nunmehr an vielen öffentlichen Gebäuden wie Behörden, Landratsämtern, Polizeipräsidien, Gerichtsgebäuden und Kirchen gehisst.
Daraus ist das Projekt „Hamburger zeigt Flagge“ entstanden, an dem sich nun auch verschiedene Unternehmen unserer Stadt beteiligen.
„Hamburg zeigt Flagge“ feiert im Jahr 2024 zehnjähriges Jubiläum. Daher ist eine Unterstützung besonders wünschenswert.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen: