Fahrradständer in der Colonnaden (Antrag der SPD-, CDU- und FDP-Fraktion)
Letzte Beratung: 02.09.2021 Cityausschuss Ö 5.4
Bei einem Vor-Ort-Besuch haben wir gesehen, dass es auf den Colonnaden viele Fahrradständer gibt, die gut genutzt werden. Die einzelnen Gastronomiebetriebe haben viele Flächen für ihre Außengastronomie, welche einen gewissen Charme auf den Colonnaden ausmacht. Die Fahrradständer vor Hausnummer 49 sollen abgebaut werden, damit der Betrieb „Delikatessen des Meeres“ seine Außengastro-Fläche nutzen kann. Außerdem soll geprüft werden, ob man diese an der Esplanade/Ecke Colonnaden wieder aufbaut. Die Mittel können hierbei auch aus den Mitteln für die Fahrradständer genommen werden, sodass nur noch 15 Fahrradständer exklusive der Wiederaufstellung der 5 Fahrradständer von Haus-Nummer 49 aufgestellt werden. Bei einem Gespräch mit der Quartiersmanagerin kam außerdem auf, dass die Fahrradbügel häufig von Mieterinnen und Mietern genutzt werden und weniger häufig von Gästen der Colonnaden. Des Weiteren sind die Colonnaden eine Fußgängerzone, in der Fahrräder nicht fahren dürfen. Durch die Fahrradständer in der Mitte der Colonnaden (siehe Hausnummer 49) verstärkt sich jedoch das Problem, dass Fahrradfahrende hier fahren.
Die Heckenlösung in den Colonnaden ist ungeeignet, da die Hecken zum Teil schon schwer gelitten haben und sich dort Ratten tummeln, welche dann auf die Außengastronomie-Terrassen laufen. Diesen Umstand haben viele der Gastronominnen und Gastronomen bemängelt. Außerdem hat sich in der Praxis gezeigt, dass eine starre Aufteilung von ca. 4x4m Flächen für die Gastronomiebetriebe ungeeignet ist. Dies kann durch mobile Bepflanzungslösungen umgangen werden, sodass die Betriebe zusammen mit der Verwaltung bessere Lösungen für ihre Außengastronomie und Sondernutzungen finden können. Gerade bei ständig wechselnden Mieterinnen und Mietern, wechseln auch die Bedarfe der Colonnaden und ihrer Sondernutzungsflächen.
Eine mobile Lösung mit bepflanzten Kübeln (siehe auch die Lösung der BIDs Neuer Wall / Große Bleichen usw. „Hamburger Sommergärten“) wäre für viele Gastronomiebetriebe eine bessere Lösung. Die saisonale Bepflanzung wurde auch beim „Neustartfonds“ durch das QM beantragt und vom Hauptausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte positiv beschieden. Hierbei hat das Quartiersmanagement der Colonnaden außerdem signalisiert, dass die Mitglieder des QM die Pflege dieser Kübel übernehmen würde.
Vor diesem Hintergrund möge der Cityausschuss beschließen:
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