Eingabe: Bikepark Horner Rennbahn

 

Die nachfolgende Eingabe wurde bei der Vorsitzenden der Bezirksversammlung eingereicht. Gemäß Geschäftsordnung der Bezirksversammlung wird diese an den zuständigen Fach- oder Regionalausschuss weitergeleitet.

 

„Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich bin Anwohner im näheren Bereich um die Horner Rennbahn herum. Seit Jahren nehme ich die Diskussionen um den Umbau der Horner Rennbahn und zugleich das nahezu brachliegende Potenzial der öffentlichen Innenraumfläche für eine mögliche Freizeitnutzung wahr. Da ich begeisterter Fahrradfahrer und Mountainbike-Fahrer bin, möchte ich an dieser Stelle die Idee einbringen, auf der Innenfläche der Horner Rennbahn einen Bike- bzw. Dirtpark zu errichten.

 

Die Innenraumfläche wird gegenwärtig überwiegend durch vereinzelte Hundehalter sowie gelegentlich durch Läufer genutzt. Die vorhandenen asphaltierten Sportflächen werden aus meiner Sicht so gut wie gar nicht genutzt. Auch die Pferdesport- und sonstigen Veranstaltungen finden eher spärlich statt. Die aktuelle Nutzung entspricht damit aus meiner Sicht in keiner Weise dem möglichen Potenzial einer innerstädtischen Grünfläche mit umgebender Wohnbebauung. Die liegt sicherlich daran, dass die Fläche für Anwohner, Kinder und Jugendliche wenig attraktiv gestaltet ist.

 

Der Fahrradsport ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Insbesondere betrifft dies auch die Mountainbiker bzw. die sogenannten Dirtbiker. Diese Sportart ist eine Variante des Mountainbikens und bezeichnet das Fahren auf angelegten Strecken und Rundkursen mit Hügeln und Kurven aus Erde, Lehm, Holz oder auch Asphalt. Dabei wird über die Hügel gesprungen und Tricks gemacht. Diese Dirtparks oder Pumptracks sind quasi ein Fahrrad-Abenteuerspielplatz, der Jung und Alt begeistert. In größeren Bikeparks im Harz oder im Sauerland trifft man beispielsweise Fahrradfahrer im Alter von 6 bis 60 Jahren an! Ich selbst fahre mit meinen beiden Kindern (8 und 11 Jahre) zum „Biken“ regelmäßig in den Harz oder ins Sauerland.

Im Umfeld der Horner Rennbahn finden sich viele Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, die sich passiv oder aktiv für diese Idee begeistern würden. Eine ähnliche Initiative hat nun den Bau eines kleinen Bikeparks im Altonaer Volkspark erwirkt.

 

Selbst wenn die Doppel-Rennbahn in Horn realisiert werden sollte, lässt sich ein Bikepark doch in der Innenraumfläche der dann im Innenbereich der Galopprennbahn entstehenden Trabrennbahn integrieren. Die Fläche würde damit nicht nur für wenige Pferdesportbegeisterte, sondern auch für viele Anwohner und fahrradbegeisterte Erwachsene, Jugendliche und Kinder attraktiver werden. Hierdurch würde gleichfalls auch die Akzeptanz und die Integration des Projektes und der Fläche im Allgemeinen in den Stadtteil gesteigert und verbessert werden.

 

Ich bitte Sie daher, diese Anregung im Rahmen einer nächsten Sitzung zu thematisieren. Ich bin gerne auch bereit, mich in dieser Sache fachlich und politisch einzubringen und daran mitzuwirken. Selbst Planungsvorschläge könnte ich Ihnen relativ kurzfristig vorlegen.

 

Ich freue mich von Ihnen zu hören.“

 

 

Die Entscheidung des Regionalausschusses Horn/Hamm/Borgfelde kann nach erfolgter Beratung lauten:

 

a) Die Eingabe oder Beschwerde wird dem Bezirksamt

- zur Kenntnisnahme,

- zur Berücksichtigung,

- zur Erwägung,

- mit einer Empfehlung, bestimmte, näher bezeichnete Maßnahmen zu veranlassen,

- zur Weiterleitung an die zuständige Behörde,

- als Material zur Information,

überwiesen.

 

b) Der Petentin bzw. dem Petenten wird geraten, zunächst den Rechtsweg auszuschöpfen.

 

c) Die Eingabe oder Beschwerde wird für erledigt erklärt.

 

d) Die Eingabe oder Beschwerde wird, ohne auf die Sache einzugehen, zurückgewiesen.

 

e) Die Eingabe oder Beschwerde wird für ungeeignet zur weiteren Beratung erklärt.

 

f) Die Eingabe oder Beschwerde fällt nicht in die Kompetenz der Fach- oder Regionalausschüsse der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte und wird deswegen dem Eingabenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft oder dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zugeleitet.

 

 

 

Um Beratung und Entscheidung über die Eingabe wird gebeten.