Ein Kümmerer für die Wochenmärkte in Hamburg-Mitte (Antrag der CDU-Fraktion)
Letzte Beratung: 27.03.2025 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 8.2
Die Hamburger Wochenmärkte stellen einen bedeutenden Bestandteil des urbanen Lebensraums dar und tragen wesentlich zur Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe bei. Sie bieten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, frische und qualitativ hochwertige Produkte direkt von regionalen Erzeugern zu erwerben. Mit einem breiten Angebot an Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und handwerklichen Erzeugnissen schaffen die Märkte nicht nur eine einladende Atmosphäre, sondern stärken auch das soziale Miteinander in den Stadtteilen. Gleichzeitig sind die Besucherzahlen jedoch an vielen Märkten seit Jahren rückläufig.
In der vergangenen Legislaturperiode wurde ein Maßnahmenkatalog für die Wochenmärkte im Bezirk Hamburg-Mitte erarbeitet, der unterschiedliche potenzielle Maßnahmen zur Verbesserung der Wochenmärkte im Bezirk herausgearbeitet hat. Einzelne dieser vorgeschlagenen Maßnahmen, wie ein Probierstand, wurden bereits von der Bezirksversammlung aufgegriffen und umgesetzt.
Darüber hinaus wurde in dem Maßnahmenkatalog ein sogenannter „Kümmerer“ vorgeschlagen, der sich vor Ort den Problemstellungen der Beschicker annimmt. Der Kümmerer soll nicht als Ersatz für den Marktmeister fungieren, sondern vielmehr als Bindeglied zwischen den Marktbeschickern und den verschiedenen Institutionen auf Bezirksebene agieren.
Der „Kümmerer“ soll dabei folgende Aufgaben erfüllen:
• Als zentraler Ansprechpartner für Marktbeschicker und Marktmeister fungieren und deren Belange dokumentieren.
• Anwerbung neuer Marktbeschicker, beispielsweise von Beschickern auf anderen Märkten, mit dem Ziel, die Produktvielfalt auf den Märkten zu erhöhen.
• Zentrale Vermarktung der Wochenmärkte durch gezielte Marketingstrategien zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Attraktivität der Märkte.
• Erfolgsfaktoren anderer Märkte, wie dem Hamburger Isemarkt, identifizieren und auf Wochenmärkte in Hamburg-Mitte übertragen.
• Identifizierung und Beantragung potenzieller Fördermittel, beispielsweise aus EU-Programmen, um finanzielle Unterstützung für die Märkte zu sichern.
• Bei Bedarf Schulung und Unterstützung der Marktmeister vor Ort, um einen reibungslosen Ablauf der Märkte zu gewährleisten.
• Kommunikation der wesentlichen Aktivitäten und Entwicklungen im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Wochenmärkte und Tourismus.
Beschluss:
Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:
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