Dyke March in Hamburg unterstützen - Lesbische Sichtbarkeit in Hamburg fördern (Antrag der SPD-, CDU-, FDP- und GRÜNE-Fraktion)
Letzte Beratung: 14.05.2024 Hauptausschuss Ö 6.7
Es ist allgemein bekannt, dass am 03. August 2024 der Christopher Street Day (CSD) in Hamburg stattfindet. Rund um den CSD finden politische Veranstaltungen in der Pride Week statt, ebenso wie das Straßenfest am Jungfernstieg.
Als Bezirksversammlung Hamburg-Mitte haben wir in der Vergangenheit stets finanzielle Unterstützung für die Pride Week beschlossen und werden, wie in jedem Jahr auch in diesem Jahr wieder am Bezirksamt Flagge zeigen.
Weniger bekannt, aber nicht weniger wichtig, ist, dass am Vorabend der großen CSD-Demonstration der Dyke March stattfindet, am 02. August 2024 bereits zum 9. Mal – für mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude.
Der Dyke March soll sicherstellen, dass insbesondere lesbische Frauen an diesem Tag besondere Aufmerksamkeit erhalten. Leider sind lesbische Frauen oft weniger sichtbar und unterrepräsentiert.
Der Dyke March bietet eine wertvolle Gelegenheit, sichtbar zu werden und die öffentliche Aufmerksamkeit auf die spezifischen Anliegen und Herausforderungen der lesbischen Communities zu lenken. Die Stereotypen und Vorurteile, denen sie begegnen, sollen abgebaut werden, und die Vielfalt der lesbischen Identitäten soll gefeiert werden. Die Dyke Marches – in Köln, Berlin und auch Hamburg – wurden u.a. von Störerinnen begleitet. Dies äußerte sich in provokanten Äußerungen und Handgrifflichkeiten.
Um dem entgegen wirken zu können, bedarf es qualitativer Funkgeräte, die die Moderatorinnen mit Ordnerinnen, Versammlungsleitung und dem Orgateam des Dyke March in gute Verbindung setzen, um schnell und kurzfristig bei Störungen etc. reagieren zu können. Es verleiht auch den Organisatorinnen ein höheres Gefühl von Sicherheit.
Vor diesem Hintergrund möge der Hauptausschuss beschließen:
1. Die Bezirksversammlung begrüßt, dass der Dyke March auch in diesem Jahr bei uns im Bezirk stattfindet.
2. Die Bezirksversammlung stellt dem Dyke March Hamburg, ansässig bei Intervention e.V., die benötigten 2.000 € aus Förderfonds Bezirke/ konsumtiv für den Kauf von dringend benötigten hochwertigen Funkgeräten für die Veranstaltung des Dyke March bereit.
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