Deichschäden verpressen - noch vor Beginn der Hauptsturmflutzeit (Antrag der SPD-Fraktion)
Selten hatten wir einen so langen und trockenen Sommer. Das ist auch an den Deichen in Wilhelmsburg nicht spurlos vorüber gegangen. Insbesondere am Klütjenfelder Hauptdeich zwischen Spreehafenknick und Ernst-August-Schleuse hat der Deich auf seiner gesamten Länge Risse, die bis zu 40 cm tief sind. Einige Risse gehen bis zu 60 cm tief in in die Grasnarbe, die eigentlich geschlossen und fest sein sollte. Auf der letzten Deichschau am 2. Oktober waren sich die Experten einig, dass die tiefen landseitigen Risse eine Gefahr darstellen, wenn das Wasser bei einer Sturmflut so hoch steigen sollte, dass es über die Deichkrone schwappt. Diese Risse müssen kurzfristig noch vor der Hauptsturmflutsaison im November mit einem Klei-Wassergemisch aufgefüllt und verpresst werden.
Der Regionalausschuss möge deshalb beschließen:
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten dafür Sorge zu tragen, dass
1. die außergewöhnlich tiefen Trockenrisse an den Wilhelmsburger Deichanlagen, insbesondere am Klütjenfelder Hauptdeich kurzfristig noch vor Beginn der Hauptsturmflutsaison im November mit einem Klei-Wassergemisch aufgefüllt und verpresst werden und
2. dem Regionalausschuss in der Sitzung am 13. November schriftlich darüber berichtet wird.
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