22-1825

Bebauungsplan-Entwurf Rothenburgsort 16 Neues Mischquartier Billhorner Röhrendamm / Marckmannstraße / Billhorner Kanalstraße Zustimmung zur Durchführung der öffentlichen Auslegung

Vorlage öffentlich

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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29.03.2021
Sachverhalt

Das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung beabsichtigt, den Bebauungsplan-Entwurf Rothenburgsort 16 im 2. Quartal 2021 öffentlich auszulegen. Zur Information werden die Planzeichnung, der Verordnungstext und die Funktionspläne jeweils in der abgestimmten Entwurfsfassung als Anlagen beigefügt. Im Übrigen wird auf die Berichterstattungen des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung in den zurückliegenden Sitzungen des Stadtplanungsausschusses verwiesen.

 

  1. ckblick

Das Plangebiet befindet sich im Stadtteil Rothenburgsort unmittelbar südlich der Bahngleise. Es hat eine Größe von rd. 5,65 ha und umfasst neben der öffentlichen Grünanlage mit einem Kinderspielplatz, St.-Erich-Kirche und Teilen der angrenzenden Straßen überwiegend gewerblich genutzten Gebäudebestand. Durch seine bisherige Nutzung als überwiegend Gewerbestandort ist das Plangebiet fast vollständig versiegelt. 

Die Flächen nördlich der Billhorner Kanalstraße werden durch zwei große (Lager-)Hallen, ein gewerbliches Verwaltungsgebäude sowie eine Wache der Freiwilligen Feuerwehr geprägt. Die Flächen zwischen der Marckmannstraße, der Köhnestraße und der Billhorner Kanalstre werden durch verschiedene gewerbliche Nutzungen wie Handelsbetriebe, eine Kfz-Werkstatt, Lagerflächen, Büros sowie einen Motorradhändler genutzt. Entsprechend der Nutzungsstruktur dominiert in diesem Teil des Plangebiets eine gewerbegebietstypische, diffuse, zumeist ein- bis zweigeschossige, untergeordnet aber auch drei- bis viergeschossige Bebauung. Der südlich der Marckmannstraße liegende Bereich des Plangebiets wird von einem bestehenden Discounter mit zugehöriger Stellplatzanlage und einem Kirchengeude geprägt. Der in einem eingeschossigen Zweckbau untergebrachte Discounter (Aldi) ist ein wichtiger Nahversorger für das Gebiet. Die süstlich an den Aldi-Markt angrenzende Fläche der Kirche liegt derzeit brach. Hier wurde 2014 ein Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Erich rückgebaut. Die nordöstlich angrenzende Fläche wird von der denkmalgeschützten St.-Erich-Kirche dominiert, die mit ihrem Kirchturm im Plangebiet einen stadtbildrelevanten Hochpunkt bildet.

Der Hamburger Stadtteil Rothenburgsort steht seit längerer Zeit im Fokus der Stadtentwicklung. Im Rahmen des Bezirklichen Wohnungsbauprogramms wird die Zielsetzung verfolgt, die Lebens- und Wohnqualität in Rothenburgsort nachhaltig zu verbessern. Anlässlich konkreter Investitionsabsichten von mehreren Vorhabenträgern besteht nun die Möglichkeit zur städtebaulichen Neuordnung und Optimierung der Funktionsmischung am zuvor gewerblich geprägten Standort.  

Auf den durch die Verlagerung oder Aufgabe von gewerblichen Betrieben freigewordenen Flächen soll im Rahmen der städtebaulichen Neuordnung ein attraktives, nutzungsgemischtes Quartier mit dem Schwerpunkt Wohnen entstehen. Dadurch soll der Stadtteil als Wohnstandort insgesamt gestärkt und das Quartiersleben weiterentwickelt werden. Dabei gilt es, Wohn- und Gewerbenutzungen in einer verträglichen Nachbarschaft zueinander zu etablieren und zugleich die Gewerbeflächenentwicklung unter Würdigung der betrieblichen Erfordernisse des Bestandsgewerbes angemessen zu berücksichtigen. Mit dem vorliegenden Bebauungsplan sollen die dafür erforderlichen planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden.

 

  1. Bebauungskonzept und Funktionsplanung (vgl. Anlagen 46)

Dem Bebauungsplan mit dem städtebaulichen Schwerpunkt nördlich der Marckmannstraße liegt für diesen Bereich des Plangebiets ein Bebauungskonzept zugrunde, das im Rahmen eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbs in 2016/2017 entwickelt und anschließend weiterqualifiziert wurde. Durch Investitionsabsichten weiterer Vorhabenträger südlich der Marckmannstraße hat das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung nach intensiven Vorgesprächen und Projektabstimmungen denumlichen Geltungsbereich um diese Flächen entsprechend arrondiert, um hier eine geordnete zukunftsorientierte städtebauliche Entwicklung sicherzustellen. 

Mit Ausnahme der gewerblich genutzten Flächen im Nordosten (Speditionsunternehmen, Billhorner Kanalstraße 69, Flurstück 2409) und im Zentrum des Plangebiets (Baustoffhandel, Marckmannstraße 29, Flurstück 450) sowie der St.-Erich-Kirche an der Marckmannstraße (Flurstück 3046) soll das Plangebiet vollständig neu bebaut werden.  

Der Schwerpunkt der Gesamtentwicklung und der städtebaulichen Neuordnung liegt dabei im Plangebiet rdlich der Marckmannstraße. Hier bestehen Investitionsabsichten von insgesamt drei Vorhabenträgern. Das Bauvorhaben rdlich der Billhorner Kanalstraße (direkt südlich der Bahngleise) sieht die Realisierung des sogenannten „Fine Arts Campus Hamburg“ vor. Dort soll in einem siebengeschossigen Gebäudekamm das Konzept des studentisch geprägten Wohnens realisiert werden. Nach aktuellem Planungsstand sollen im Gebäuderiegel ca. 470 Mikroapartments mit einer Durchschnittsgröße von rd. 21 m² entstehen. Mit dem geplanten Wohnkonzept als studentisch geprägtes Wohnen sollen als Hauptzielgruppe vor allem Studenten sowie auch Auszubildende, „Young-Professionals“ u. Ä. angesprochen werden. Das geplante Konzept des studentisch geprägten Wohnens soll durch sinnvolle gewerbliche Angebote (z. B. Ateliers, Ausstellungsflächen, Co-Working-Areas, spezialisiertes Handwerk) ergänzt werden. Anteilig sind auch Apartments für soziale Einrichtungen vorgesehen, wie z. B. stationäre Wohneinrichtung für Menschen mit geistigen Behinderungen, Apartments für Menschen mit ambulanter Begleitung, Unterbringung von Menschen mit psychischen Problemen.

Die hier vorgesehene Gebäudestruktur trägt v. a. den Belangen des Immissionsschutzes Rechnung. Durch die Gebäudehöhe (siebengeschossig) soll ein effektiver Lärmschutz als Voraussetzung r die südlich anschließende Wohnbebauung geschaffen werden. Die vorhandene Feuerwehrwache wird in den neuen Gebäudekomplex integriert. Durch die statischen bautechnischen Anforderungen an den Erschütterungsschutz und an die Schalldämmung der Fassade sowie einzelner Bauteile ist die Flexibilität der Grundrissgestaltung hier sehr stark eingeschränkt.

Das Bebauungskonzept für das Areal zwischen der Billhorner Kanalstraße und der Marckmannstraße bildet das Ergebnis des in 2016/2017 durchgeführten städtebaulichen Realisierungswettbewerbs mit hochbaulichem Ideenteil ab. Im Zuge der hochbaulichen Weiterqualifizierung wurde das Bebauungskonzept für das neue Wohnquartier unter der Federführung des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung seit dem Wettbewerbsverfahren kontinuierlich überarbeitet und optimiert.

In diesem Bereich soll auf zuvor gewerblich genutzten Flächen ein Wohnquartier mit untergeordneter gewerblicher Nutzungsstruktur entwickelt werden. Hier sollen nach aktuellem Planungsstand ca. 476 neue Wohnungen entstehen, davon knapp 140 (etwa 30 %) als öffentlich geförderte Mietwohnungen überwiegend im 1. Förderweg und die restlichen als Eigentumswohnungen. Das Bebauungskonzept sieht im Westen und Osten geschlossene Blockrandstrukturen mit Innenhöfen vor: So soll im Osten eine Blockstruktur realisiert werden, die sich nach Westen hin öffnet. Der östliche Blockrand soll zumeist sieben- bis achtgeschossig ausgebildet werden. Im (Nord-)Westen soll eine überwiegend achtgeschossige geschlossene Blockrandbebauung entstehen. Durch eine diagonal in Nord-Süd-Richtung verlaufende Wegeverbindung zwischen der Marckmannstraße und der Billhorner Kanalstraße (Quartiersweg) kann das neue Quartier fußufig gequert werden. Hier sollen neben dem Wohnen rund 3.800 m² neue Gewerbeflächen fixiert werden (exklusive der vorhandenen Gewerbegebiete). Dabei sollen insbesondere auch Flächenangebote für Handwerksbetriebe durch die Herrichtung von handwerksgeeigneten Gewerbeflächen realisiert werden.

Im Plangebiet südlich der Marckmannstraße wird bei Erhalt der St.-Erich-Kirche (Denkmal) und neben der Erweiterung des Aldi-Marktes (von ca. 750 m² auf rd. 1.200 m² Verkaufsfläche) durch Rück- und Neubau neues Wohnen verfolgt: So soll der neue Aldi-Markt mit einem sechsgeschossigen Wohngebäude überbaut werden. An das Wohngebäude auf dem Aldi-Grundstück direkt anschließend ist auf dem Grundstück südlich der St.-Erich-Kirche ein weiteres Wohngebäude mit zusätzlichem sechsgeschossigem Querriegel im Norden vorgesehen. In diesem Querriegel sind im Erdgeschoss neben der Wohnnutzung auch Räume für die dem kirchlichen Zweck dienende bzw. nahestehende Nutzung geplant. Nach derzeitigem Planungsstand sollen auf dem Aldi- und Kirchengrundstück insgesamt bis zu 88 neue Wohnungen entstehen, davon etwa 30 % als öffentlich geförderte Mietwohnungen (überwiegend im 2. Förderweg) und die restlichen als freifinanzierte Mietwohnungen. Mit dem straßenparallel ausgerichteten Wohnungsbau soll die Eingangsstraße nach Rothenburgsort in Anlehnung an die historische Situation räumlich gefasst werden.

Die Anlieferung des Aldi-Marktes soll über die Stellplatzanlage im Innenhof und Entladung über eine teilweise eingehauste Laderampe erfolgen. Der Anlieferverkehr soll von dem Billhorner Röhrendamm ein- und über die Marckmannstraße ausfahren. Die oberirdische Stellplatzanlage des Aldi-Marktes wird im Rahmen der Neuplanung im Vergleich zum Bestand wesentlich reduziert (von derzeit 77 auf 37 Stellplätze) und umfangreich begrünt. Zu der im Nordosten vorhandenen Wohnbebauung hin wird im Grünstreifen der geplanten Stellplatzanlage eine 2m-hohe begrünte Sichtschutzwand errichtet. Als Begrünungsmaßnahmen wurden auf dem Aldi-Grundstück Baumneupflanzungen, mind. 165 m² Bodenbegrünung im Bereich der Stellplatzanlage, mind. rd. 1.200 m² Dachbegrünung sowie tlw. Fassadenbegrünung des Aldi-Marktes festgesetzt.

 

Der den Straßenraum prägende Baumbestand am Billhorner Röhrendamm auf dem vorderen Flurstück 3048 wird erhalten und soll weder im Rahmen der Baumaßnahmen noch nach Realisierung des Bauvorhabens beeinträchtigt werden. Um dies planungsrechtlich zu gewährleisten, wird das genannte Flurstück als öffentliche Straßenverkehrsfläche festgesetzt.

 

  1. Neues Planungsrecht und zentrale Planinhalte (vgl. Anlagen 23)

Um die geplanten Vorhaben verwirklichen zu können, entwickelt das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung r das Plangebiet neues Planungsrecht. Im Hinblick auf die Art der baulichen Nutzung sind dabei folgende Baugebietsfestsetzungen vorgesehen:

-             Die vorhandenen und am Standort verbleibenden Gewerbebetriebe (Baustoffhandel an der Marckmannstraße und das Speditionsunternehmen an der Billhorner Kanalstraße) werden bestandsorientiert als Gewerbegebiete (GE) festgesetzt. 

-             Um auf den übrigen Flächen rdlich der Marckmannstraße und auf dem Grundstück der Kirchengemeinde die vorgesehene und städtebaulich gewünschte Schaffung eines urbanen Quartiers mit hoher Nutzungsdichte und -mischung zu ermöglichen, setzt der Bebauungsplan für diese Flächen urbane Gebiete (MU) fest. Das nördliche Kirchengrundstück mit der St.-Erich-Kirche wird dabei im Zusammenhang mit der angrenzenden Wohnbebauung südlich davon ebenfalls als urbanes Gebiet festgesetzt bzw. in dieses einbezogen, um zum einen die bestehende Nutzung planungsrechtlich zu sichern und zum anderen die künftigen Nachnutzungsmöglichkeiten für das denkmalgeschützte Kirchengebäude planungsrechtlich zu flexibilisieren.

-             Das Aldi-Grundstück südlich der Marckmannstraße wird entsprechend der angestrebten Nutzung als Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Nahversorgung und Wohnen“ ausgewiesen.

-             Die im Nordwesten des Plangebiets vorhandene Grünfläche nördlich der Billhorner Kanalstraße wird als öffentliche Grünfläche mit der Zweckbestimmung „Parkanlage (FHH)“ festgesetzt und somit als vorhandene freiräumliche Qualität planungsrechtlich gesichert.

Die überbaubaren Grundstücksflächen für die Realisierung der geplanten Bauvorhaben werden mit Hilfe von Baugrenzen entsprechend den Funktionsplänen baukörperbezogen und tlw. mit Baulinien festgesetzt, um die gestalterischen, funktionalen und hochbaulichen Ziele des im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens abgestimmten städtebaulichen Konzepts sicherzustellen.

 

Das Bebauungsplanverfahren wird seitens des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung gemäß § 13a BauGB im beschleunigten Verfahren durchgeführt. Ein Umweltbericht ist nicht erforderlich. Außenbereichsflächen werden nicht in Anspruch genommen. Da im Plangebiet jedoch ein großflächiger Einzelhandelsmarkt (Erweiterung des vorhandenen Aldi-Marktes) vorgesehen ist, ist eine Vorprüfung des Einzelfalls nach UVPG erforderlich. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die geplante Erweiterung des bestehenden Aldi-Marktes zu einem großflächigen Einzelhandel nicht zu erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen hrt.

 

  1. Abschluss der sdtebaulichen Verträge

Städtebauliche Verträge zu dem B-Plan-Entwurf Rothenburgsort 16 zwischen der FHH, vertreten durch das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, und den fünf Vorhabenträgern liegen unterschriftsreif vor und werden zeitnah unterzeichnet. Nach Unterzeichnung werden die städtebaulichen Verträge über das Transparenzportal veröffentlicht. Die Regelungs­inhalte betreffen im Wesentlichen (nicht abschließend):

-           Durchführungsverpflichtung, Umsetzungshorizonte bzw. Herstellungsfristen;

-           Sicherung und Regelungen zum öffentlich geförderten Mietwohnungsbau;

-           Verpflichtung zur Realisierung von Kita-Plätzen in zwei Kindertagesstätten mit direkt angrenzenden Außenflächen;

-           Sicherung des gewerblichen Anteils, Anforderungen an handwerksgeeignete Gewerbeflächen und tlw. Zweckbindung für Handwerksbetriebe oder sonstige produzierende Betriebe;

-           Gestalterische Vorgaben für den Hochbau (Anforderungen an Fassadenmaterialität / Durchführung der Fassadenbemusterung) und Grundrissplanung der Wohnungen (überwiegend durchgesteckte Wohnungen, keine ausschließlich nach Norden ausgerichtete Wohnungen);

-           Gestalterische Vorgaben für die Freianlagen, Begrünungsmaßnahmen;

-           Vereinbarung zum Anschluss an ein Wärmenetz;

-           Maßnahmen zum Artenschutz (Nist- und Quartierskästen);

-           Übernahme der Kosten des Bebauungsplanverfahrens;

-           Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung der Verpflichtungen.

Darüber hinaus wird zur Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen im Plangebiet nördlich der Marckmannstraße (MU 13) zwischen den betroffenen Vorhabenträgern und der FHH, vertreten durch das Fachamt Management des öffentlichen Raums, der Erschließungs­vertrag geschlossen. In diesem werden v. a. Umfang und Kosten der erforderlichen Erschließungs- und Wegebaumaßnahmen geregelt. Für die beiden Vorhaben im Plangebiet südlich der Marckmannstraße (SO, MU 4) wird im Rahmen des Baugenehmigungs­verfahrens jeweils eine Vereinbarung „Wiederherstellung nach Hochbau“ geschlossen, da beide Grundstücke bereits erschlossen sind.

Durch die planungsrechtlichen Festsetzungen wird damit in Verbindung mit den vertraglichen Regelungen ein enger planungsrechtlicher Rahmen gesetzt, der die exakte Umsetzung des abgestimmten Bebauungskonzepts sicherstellt.

 

  1. Bebauungsplanverfahren

Der Stadtplanungsausschuss hat in seiner Sitzung am 20.09.2017 der Einleitung des Bebauungsplanverfahrens auf Basis der Vorlage des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung einstimmig zugestimmt. Der Bebauungsplan-Entwurf wurde am 11.12.2017 behördenintern grobabgestimmt. Die frühzeitige Beteiligung der ÖffentlichkeitPD) hat am 17.05.2018 stattgefunden. Die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange (TöB) wurde mit Durchführung des behördlichen Arbeitskreises I am 11.11.2019 abgeschlossen. Die Kenntnisnahmeversendung des Bebauungsplan-Entwurfs an die TöB wurde am 11.02.2021 durchgeführt. Die städtebaulichen Verträge sowie der Erschließungsvertrag werden zeitnah vor der öffentlichen Auslegung unterzeichnet.

 

Vor dem Hintergrund des nunmehr erreichten Projektstandes wird seitens des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung verfolgt, die öffentliche Auslegung etwa von Ende April bis Ende Mai 2021 durchzuführen, um die Vorweggenehmigungsreife im Bebauungsplan­verfahren noch in 2021 zu erreichen.

 

Petitum/Beschluss

Auf Basis des aktuellen Bebauungsplan-Entwurfs des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung und dieser Vorlage wird der Stadtplanungsausschuss – vorbehaltlich des Abschlusses der städtebaulichen Verträge und des Erschließungsvertrags – um Zustimmung zur Durchführung der öffentlichen Auslegung gebeten.

 

 

 

gez. Michael Mathe 

 

 

 

Anlagen:

 

1.

Luftbild mit Verortung des räumlichen Geltungsbereichs 

2.

Bebauungsplan-Entwurf Rothenburgsort 16, Stand März 2021

3.

Verordnungstext-Entwurf Rothenburgsort 16, Stand März 2021

4.

Funktionsplan-Entwurf für das Plangebiet nördlich der Marckmannstraße (MU1, MU2, MU3), Stand Februar 2021

5.

Funktionsplan-Entwurf für das Aldi-Grundstück (SO), Stand Juni 2020

6.

Funktionsplan-Entwurf für das südliche Kirchengrundstück (MU4), Stand November 2019