Beauftragung der Stadtreinigung zur Prüfung neuer Standorte für die Müllcontainer Baumeisterstraße (Stadtteilbeirat St. Georg)
Stadtteilbeirat St. Georg - Sitzung vom 25.11.2020:
Der Stadtteilbeirat fordert Stadtreinigung und Bezirksamt auf, weiter nach alternativen Standorten für die unterirdischen Müllcontainer vor der Baumeisterstraße 17 und 19 zu suchen und vorzuschlagen.
Begründung:
Seit Jahren leiden die AnwohnerInnen der Baumeisterstraße 17 und 19 unter dem Lärm und dem Schmutz, die durch die unmittelbar vor ihren Fenstern platzierten unterirdischen Müllcontainer entstehen. Mehrfach wurde das Thema im Stadtteilbeirat behandelt. Im August dieses Jahres wollte die Stadtreinigung endlich tätig werden. Vor dem Parkhaus schräg gegenüber stellte sie dort einen oberirdischen Container ab, versehen mit dem Hinweis, dass dort am 27. August weitere Container aufgestellt und dafür die Unterflurcontainer entfernt werden sollten. Drei Tage später war der oberirdische Container jedoch kommentar- und spurlos wieder verschwunden. Wie sich beim letzten Stadtteilbeirat herausstellte, war dies auf eine persönliche Intervention des Bürgervereinsvorsitzenden Markus Schreiber beim Bezirksamt zurückzuführen. Unabhängig davon, ob schräg gegenüber der ideale Standort wäre, kann es nicht sein, dass der Bürgervereinsvorsitzende langjährige Diskussionsprozesse ignorierend, am Stadtteilbeirat vorbei selbstherrlich Entscheidungen durchdrückt oder verhindert. Vor Kik wäre zum Beispiel neben den fünf Papiercontainern bequem Platz für drei weitere Glas- und einen Wertstoffcontainer. Natürlich wohnen auch dort Menschen. Es macht aber einen Unterschied, ob die nächste Wohnung 4,20 Meter oder 50 Meter entfernt ist. Hinzu kommt, dass sich der Boden neben den Unterflurcontainern gesenkt hat, so dass an einem Container eine gefährliche Stolperfalle entstanden ist. Umfangreiche Umbaumaßnahmen wären mittelfristig ohnehin nötig.
ABSTIMMUNG
Meinungsbild Plenum*:
Ja: 7 Nein: 6 Enthaltung: 8
Votum Stadtteilbeirat:
Ja: 4 Nein: 2 Enthaltung: 3
Der Antrag ist mehrheitlich angenommen.
*Im Plenum sind rund 30 Personen anwesend.
Um Beschlussfassung / Kenntnisnahme wird gebeten.