Bahnunterführung am S-Bahnhof Veddel barrierefrei und radfreundlich umbauen (Antrag der GRÜNE-Fraktion)
Die Bahnunterführung zwischen Wilhelmsburger Platz und dem Zollhaus am Veddeler Damm ist seit jeher eine wichtige Querung für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen von der Veddel in den ehemaligen Freihafen. Sie ist die einzige Bahnquerung auf der Veddel, die ausschließlich dem Langsamverkehr vorbehalten ist – und so Konflikte mit dem Schwerlastverkehr verringert. Zudem bietet sie durch die helle Ausleuchtung ein gutes Sicherheitsgefühl.
Obwohl die Bahnunterführung als offizielle Wegführung zum Hafenmuseum, zur Buslinie 256 und als Radverbindung zwischen Veddel/Wilhelmsburg und dem Hafengebiet ausgeschildert ist, muss auf der Westseite heute eine Treppe überwunden werden um das Ziel zu erreichen.
Für eine barrierefreie Querung muss von der S-Bahn oder von Wilhelmsburg kommend ein deutlicher Umweg über die Unterführung des Veddeler Damms in Kauf genommen werden, die in den dunklen Stunden einen Angstraum darstellt.
An den alten Zollanlagen ist zudem nur der schmale Fußgängerweg dauerhaft geöffnet und bepollert, was regelmäßig zu Konflikten zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen führt. Breite Kinderwagen oder Rollstühle müssen zur Querung einen Umweg über die Tunnelstraße in Kauf nehmen um die Bahntrasse zu queren, was nicht zumutbar ist.
Der Bezirksamtsleiter wird daher gebeten,
- Errichtung einer Rampe für die barrierefreie und radfreundliche Einfahrt in die Bahnunterführung
- Schaffung einer breiteren dauerhaften Öffnung der alten Zollanlagen für Fußgänger*innen, Rollstuhlfahrer*innen und Radfahrer*innen