Ausgestaltung der Woche des Gedenkens (Antrag der CDU-, SPD-, FDP-, GRÜNE- und Fraktion DIE LINKE)

In der Drucksache 22-0307.1 hat die Bezirksversammlung in der Sitzung am 19.12.2019 beschlossen, ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Bezirk Hamburg Mitte zu veranstalten. Mit der „Woche des Gedenkens“ soll an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert und der Opfer seiner Gewaltherrschaft gedacht werden.

In diesem Sinne hat die Bezirksversammlung die Bezirksverwaltung mit der Organisation und Ausführung einer dem Anlass angemessenen Gedenkwoche zum 75ten Jahrestag der Befreiung von der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland beauftragt und dafür bis zu 40.000 Euro zur Verfügung gestellt. Für die Ausführung der Veranstaltung soll einen/e Projektleiter/in beauftragt werden. Außerdem wurde eine Arbeitsgruppe aus interessierten Mitgliedern des Ausschusses für Musik, Kultur und Kreatives und Mitgliedern der Bezirksversammlung gebildet, die die Verwaltung bei der Ausgestaltung der Gedenkveranstaltung während der gesamten Vorbereitungszeit berät. Diese Arbeitsgruppe hat nun bereits mehrfach getagt und ist jetzt in Zusammenarbeit mit der Verwaltung zu konkreten Ergebnissen gekommen. Aufgrund der Kürze der Vorbereitungszeit ist die Woche des Gedenkens auf den Zeitraum vom 20.04. bis 08.05.2020 zu erstrecken, um die bereits in Hamburg-Mitte in diesem Zeitraum geplanten Gedenkveranstaltungen anderer Institutionen in den Kalender mit aufzunehmen und einen Rahmen dafür mit einer Hauptveranstaltung am 03. Mai 2020 um 11.00 Uhr in der Patriotischen Gesellschaft zu setzen. Als Kuratorin hat sich der Arbeitsgruppe am 20.01.2020 Frau Nicole Mattern mit ihren Ideen zur Ausgestaltung der Gedenktage vorgestellt. Wir möchten jetzt Frau Mattern mit der Ausführung der Gedenktage beauftragen.

Dies vorausgeschickt beschließt die Bezirksversammlung:

Der Bezirksamtsleiter wird in Abstimmung mit dem/der Vorsitzenden der Bezirksversammlung gebeten, die Aufgabe der Projektleiterin an Frau Nicole Mattern zu übertragen und einen entsprechenden Vertrag durch die Verwaltung mit Frau Mattern zu vereinbaren. Frau Mattern wird in Abstimmung mit der Verwaltung die Tage des Gedenkens in Hamburg Mitte in 2020 einmalig ausgestalten und dafür 40.000 Euro als Zuwendung für die Durchführung der Veranstaltungen erhalten.