Ausbau der Autobahn "A1" - Wenn neu, dann richtig (I) (Antrag der SPD-, der CDU-, der GRÜNE- und der DIE LINKE-Fraktion)
Mit Pressemeldung vom 28.10.2018 informierte der Senat, dass mit Ausbau der BAB A1 auf acht Fahrspuren auch die Norder- und Süderelbbrücke durch Neubauten ersetzt werden sollen. In einer ersten Informationsveranstaltung am 06. November 2018 wurden durch die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) und die DEGES die Ideen des Ausbaus vor ca. 180 Bürgern vorgestellt, die diese vielfach sehr kritisch aufnahmen.
Auch wenn die Planungen aktuell noch ganz am Anfang stehen, sollten bereits jetzt auch Details mit aufgenommen werden, um sicherzustellen, dass diese Berücksichtigung finden werden. Hierzu gehört die Aufnahme bzw. der Erhalt eines Geh- und Radwegs entlang der Norder- und der Süderelbbrücke. Wie auch bisher bei der BAB-A1-Süderelbbrücke, in der Höhe der Raststätte Stillhorn, hätte eine Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer eine erhebliche Verkürzung der Fahrstrecken und damit eine wesentliche Stärkung der Akzeptanz des Ausstiegs vom MIV (Motorisierter Individualverkehr) zur Folge.
Darüber hinaus wurde schon seit vielen Jahren der Wunsch eines Geh- und Radweges an der Norderelbbrücke geäußert, um so z.B. auch den Europa-Radweg zu vervollständigen. Dieser kombinierte Weg wurde aus statischen Gründen und wegen fehlenden Lichtraumprofils für die Berufsschifffahrt abgelehnt.
Der Regionalausschuss Wilhelmsburg / Veddel möge beschließen: