Antwort: Pop-up-Bike-Lanes (Anfrage der Fraktion DIE LINKE)
Fragesteller: Ina Morgenroth, Ronald Wilken, Stefan Dührkop, Steffen Leipnitz, Theresa Jakob, Alexander Götz, Marinus Stehmeier, Christine Wolfram
Gute Nachrichten für Hamburgs Fahrradfahrer: Schon im Herbst könnten in Hamburg erste von der Verkehrsbehörde genehmigte sogenannte Pop-up-Bike-Lanes – das sind schnellstmöglich auf Autostraßen angelegte Fahrradspuren – entstehen. (HA vom 14.7.2020)
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Hierzu liegen dem Bezirksamt Hamburg-Mitte keine Informationen vor. U.U. ist hier der LSBG auskunftsfähig. Hierzu müsste eine Anfrage nach § 27 des Bezirksverwaltungsgesetzes gestellt werden.
Für den Straßenzug Jungiusstraße Nord und St. Petersburger Straße verfolgt der Bezirk Hamburg-Mitte gemäß dem politischen Auftrag (s. Drucksache - 21-4950.1 vom 03.04.2019) das Ziel beidseitig durchgängiger Radverkehrsanlagen. Dieses Vorhaben befindet sich im Stadium der Vorplanung. Im Abschnitt Jungiusstraße Nord wurde bereits auf der Westseite eine Interimslösung stadteinwärts eingerichtet, um eine Alternative für den Radverkehr anzubieten, der die gesperrte Tiergartenstraße nicht nutzen kann. Da die endgültigen Radverkehrsanlagen voraussichtlich erst 2022 umgesetzt werden können, wird aktuell in Abstimmung mit der Verkehrsdirektion und dem zuständigen Polizeikommissariat eine Interimslösung mit Gelbmarkierung im Bestand erarbeitet, um dem Radverkehr bereits kurzfristig eine sichere und zügig befahrbare Lösung anzubieten.
Bis zur Fertigstellung des endgültigen Straßenumbaus.
Wenn nein, warum nicht?
Wenn ja, für welche Bike-Lanes (Nennung der Straße) ist dies eventuell vorgesehen?
Nein, da insbesondere an den Knoten bestandsnahe Lösungen gefunden werden müssen, die eine durchgängige und komfortable Durchfahrt für den Radverkehr ermöglichen.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.