Antrag AfD betr. - Bericht - Demokratiefeindliche Gewalt in Heimfeld: Wer trägt die Verantwortung?
Letzte Beratung: 25.02.2025 Bezirksversammlung Harburg Ö 5.8
Bei einer Demonstration von rund 3.300 Menschen gegen eine AfD-Veranstaltung mit Tino Chrupalla am 26. Januar 2025 in Hamburg-Heimfeld kam es zu Auseinandersetzungen. Laut NDR-Bericht gab es 18 Ingewahrsamnahmen, sechs verletzte Polizisten sowie ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Etwa 350 Gäste konnten nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Die Stellungnahmen des SPD-Bezirksversammlungsvorsitzenden sowie des Kreisschülerrats im Vorfeld der Veranstaltung werfen die Frage auf, inwieweit sie zur Eskalation beigetragen haben:
Der SPD-Bezirksversammlungsvorsitzende Holger Böhm erklärte:
"Leider war diese Vermietung (an die AfD) nicht mehr zu verhindern. Aber wir werden nun alles daran setzen, die Nutzungsordnung der Ebert-Halle so zu ändern, dass Feinde unserer Verfassung diese Halle nie wieder für ihre Propaganda nutzen können."
Auch der Kreisschülerrat (KSR) bezog Stellung:
"Der Kreisschülerrat Harburg spricht sich im Namen der Harburger Schülerschaft entschieden gegen den geplanten Wahlkampfauftritt der Alternative für Deutschland (AfD) am 26. Januar 2025 in der Friedrich-Ebert-Halle des Friedrich-Ebert-Gymnasiums aus. (…) Wir rufen die Schulgemeinschaft sowie die Bürgerinnen und Bürger Harburgs dazu auf, die Petition zu unterstützen, die sich gegen die Nutzung der Halle für diese Veranstaltung richtet."
Die AfD-Fraktion Harburg fordert eine rasche Aufklärung der Ereignisse und setzt sich dafür ein, den Bezirk und seine Bürger künftig vor derartigen Eskalationen zu schützen.
Die Bezirksversammlung möge beschließen, dass ein Vertreter der zuständigen Stelle eingeladen wird, um unter anderem folgende Fragen zu beantworten: