21-4635.2

Ampelquerung Washingtonallee fahrradfreundlich gestalten

Mitteilung öffentlich

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24.01.2019
Sachverhalt

Der Regionalausschuss Horn/Hamm/Borgfelde/Rothenburgsort hat in seiner Sitzung am 16.10.2018 dem Antrag der GRÜNE- und SPD-Fraktion Drs. Nr. 21-4635 einstimmig zugestimmt.

Die Bezirksversammlung hat diesen Beschluss in ihrer Sitzung am 25.10.2018 in der nachfolgend aufgeführten Fassung bestätigt.

 

Im Zuge der Einrichtungen eines Radfahrstreifens entlang der Washingtonallee, wurde die Ampelquerung am nördlichen Ende der Straße, an der U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn, umgebaut.

Der Radfahrstreifen bringt eine deutliche Verbesserung für den Radverkehr in der Washingtonallee, jedoch wurde die Querung der Straße vom EKZ Horn Richtung Westen erschwert. Auf der Seite des EKZ wurde am Fahrbahnrand ein Kantstein eingebaut, da der Radfahrstreifen der Washingtonallee in eine Abbiegefahrradwartestelle mündet. Dieser erschwert jedoch die Querung der Straße vom EKZ aus, da sich Radfahrer*innen nun mit Fußnger*innen die Fußngerseite teilen, da die Fahrradseite nicht passierbar ist.

Hier müssen erneute kleine Umbaumaßnahmen vorgenommen werden, um den Rad- und Fußverkehr in alle Richtungen sicher zu gestalten.

Der Regionalausschuss Hamm/Horn/Borgfelde/Rothenburgsort möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten, sich für eine Überarbeitung der Überquerung der Washingtonallee vorm EKZ Horn einzusetzen, welche eine sinnvolle und sichere Wegeführung für Rad- und Fußverkehr ergibt.

 

 

Das Bezirksamt teilt zu dem Beschluss Folgendes mit:

 

Die geplante und auch so umgesetzte Radverkehrsführung für die Querungssituation am südöstlichen Knotenbereich Rennbahnstraße Höhe Washingtonallee wurde gezielt so hergestellt, dass der Radverkehr sich zukünftig nicht mehr im Mischverkehr auf den Nebenflächen bewegt, sondern den Radfahrstreifen auf der Fahrbahn nutzt. Dadurch sollen Konflikte mit dem dortigen hohen Fußverkehrsaufkommen zu den Bus- und Bahnhaltestellenbereichen und zum EKZ Horn vermieden werden. Aus diesem Grund wurde auch in enger Abstimmung mit der Polizei das Pflaster des alten, nicht mehr angeordneten Radweges ausgebaut und eine Bordsteinkante gesetzt.

Um den Radverkehr sicher, zügig und ohne Konflikte mit dem Fußverkehr entlang des EKZ in Richtung Sandkamp zu führen, müsste eine durchgängige Planung durchgeführt werden, die im Zuge des U-Bahnausbaus eingespeist werden könnte. Dieser Bereich befindet sich außerhalb des Veloroutenausbaus und ist separat zu planen und umzusetzen. Das Planfeststellungsverfahren läuft zurzeit. Das Bezirksamt wird die weitere Radverkehrsführung mit den dortigen Planungen abstimmen. Mit einer Umsetzung ist nicht vor 2020 zu rechnen.

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.