Wir gehen raus Mehr Freiräume für lokale anliegende Unternehmen
Die Covid 19 Pandemie verursacht erhebliche wirtschaftliche Schäden und Probleme bei den Einzelhändlern, der Kultur- und Sportwirtschaft sowie der Gastronomie in Eimsbuettel. Der für Hamburg überdurchschnitliche Anstieg von arbeitslosen Fachkräften sowie von Langzeitarbeitslosen und der erheblich unter dem Vorkrisen-Niveau liegende bzw. insgesamt rückläufige Stellenbestand in Eimsbüttel sind nur ein sichtbarer Ausdruck tiefer liegender nachhaltiger Schäden und Probleme der lokalen Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer. Zum Beispiel lagern bei Einzelhändlern teure Waren, die auf Grund der staatlichen Zwangsmaßnahmen nicht verkauft werden dürfen bzw. können oder laufende Miet- und Betriebskosten durch die erzwungenen Unternehmenseinschränkungen nicht erwirtschaftet werden können.
Allgemein bekannt ist zudem, dass die Covid-19-Ansteckungsgefahr im Freien substantiell geringer ist als in geschlossenen Räumen, wie z.B. Ladengeschäften. Hier liegt eine Chance den aktuellen Problemen unbürokratisch wenigstens ein wenig entgegen zu wirken. In Lichte dieser Sachlage und des anstehenden warmen Jahreszeit ist es jetzt notwendig und möglich den lokalen Unternehmern mehr Freiraum zur kreativen wirtschaftlichen Nutzung öffentlicher Flächen im Freien zu ermöglichen. Zum Beispiel durch die unbürokratische Ermöglichung und Freigabe der Nutzung öffentlicher Park- und Freiflächen, Fußgängerwegen und städtischen Plätzen an die anliegenden Unternehmen für zusätzliche und ausgeweitete Märkte im Freien, Straßenverkäufe, Außengastronomie und Kultur im Freien.
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Benjamin Schwanke, Klaus Krüger, Burkhardt Müller-Sönksen (FDP)
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