Weiterführung des Projektes Bürgerbus in den Jahren 2025 und 2026
Seit 2009 setzte sich die SPD in Niendorf mit mehreren Anträgen und Anfragen für eine Verbesserung der Anbindung bis hin zur Prüfung eines Bürgerbuskonzepts ein, welches schließlich durch Sondermittel vom Bezirk ermöglicht werden konnte (Drs. 20-3439).
Ein Studienprojekt an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, widmete sich einer Erfolgskontrolle des Projektes Bürgerbusses in Niendorf-Ost. Die Laufzeit der Studie erstreckte sich über den Zeitraum vom 01. September 2022 bis zum 31. August 2023. Auftraggeber dieses Projektes sind das Bezirksamt Eimsbüttel gemeinsam mit dem Fachamt Sozialraummanagement und dem Projekt Bürgerbus Hamburg Niendorf-Ost. Die Studie wurde dem Regionalausschuss in der letzten Sitzung vorgestellt, an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den Referenten und Herrn Rottstedt, als Teamleiter des Bürgerbusses.
Aus den Ergebnissen der Studie kann unter anderem abgeleitet werden, dass der Bürgerbus, vor allem bei Menschen die Unterstützung bei der Beförderung brauchen, zu mehr Mobilität beiträgt ihnen das Verbleiben am Wohnstandort erleichtert. Die gelungene Organisation des Projektes spielt hierbei eine Schlüsselrolle und für die Zukunft gilt es daher mehr auf die Unterstützung bei der Organisation zu achten.
Zur Absicherung des Projektes bis Ende 2024 werden sowohl Mittel aus der Engagementförderung (Förderrichtlinie Freiwilliges Engagement) als auch aus dem Quartiersfonds eingesetzt. Zudem gibt es einen Beschluss aus der Bezirksversammlung und dazu als Antwort die Aussage der Behörde für Verkehr und Mobilität (BVM): „Es bestehen keine Bedenken gegenüber einer Fortsetzung des Betriebs. Im Übrigen wird langfristig im Rahmen des Hamburg-Takts angestrebt, die verkehrliche Anbindung im Stadtgebiet gezielt auch über die bedarfsgerechte Implementierung von On-Demand-Shuttle-Verkehren zu.
Beschluss:
Die Bezirksversammlung hat sich im weiteren Umsetzungsprozess des Bürgerbusses Niendorf-Ost für die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges ausgesprochen. Für die reibungslose Nutzung dieses Fahrzeuges könnte eine eigene Schnellladestation von Nöten sein. Über die Umsetzungs- und Förderungsmöglichkeiten einer sogenannten Wallbox und einer flächendeckenden Abdeckung im Bewegungsradius des Angebotes soll die BVM zeitgleich im Regionalausschuss berichten.
Ines Schwarzarius, Torge Urbanski, Koorosh Armi, Ralf Meiburg und SPD-Fraktion Eimsbüttel
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