Warenverkehrsströme auf Hamburgs innerstädtischen Wasserwegen? Studie des Fraunhofer CML vorstellen
In einer jüngst veröffentlichen Machbarkeitsstudie hat das Fraunhofer Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (Fraunhofer CML) die Potentiale der innerstädtischen Wasserwege für den Gütertransport untersucht. Im Zentrum steht dabei die Frage, in wie weit die innerstädtische Binnenschifffahrt als umweltfreundliche Alternative bzw. Ergänzung zu den klassischen logistischen Waren- und Verkehrsströmen und zu einer Entlastung des städtischen Straßenverkehrs beitragen kann.
Die von der Wirtschaftsbehörde in Auftrag gegebene Studie nimmt dabei die Alster sowie Hamburgs Kanäle – unter anderem der Eimsbütteler Isebek-Kanal – in den Blick. Neben einer Nutzungs- und Potentialanalyse wurde in der Studie ein Modellentwurf für ein mögliches neues Transportschiff mit Elektroantrieb entwickelt. Für die Finanzierung eines Prototypen hat die Wirtschaftsbehörde nun im Rahmen des EU-Förderprogramms der Europäischen Union für Forschung und Innovation einen Förderantrag gestellt.
Der Vorsitzende des Bezirksversammlung wird gebeten, eine Vertreterin / einen Vertreter des Fraunhofer Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen sowie eine Vertreterin / einen Vertreter der Behörde für Wirtschaft und Innovation in eine Sitzung des Ausschusses für Mobilität einzuladen, um die Machbarkeitsstudie zur logistischen Nutzung der innerstädtischen Wasserwege vorzustellen und mögliche Auswirkungen auf den Bezirk Eimsbüttel – insbesondere mit Blick auf Flora und Fauna des Isebek-Kanals samt Uferbereich sowie die sportliche Nutzbarkeit – aufzuzeigen.
Koorosh Armi, Gabor Gottlieb, Ralf Meiburg, Saskia Wagner, Dr. Petra Röder, Peter Schreiber und SPD-Fraktion
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