Vorstellung des Projektes Postmigrantische Familienkulturen (POMIKU)
Letzte Beratung: 26.08.2021 Bezirksversammlung Ö 10.4
Bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs.-Nr. |
Ergebnis |
Ausschuss Sozialraum |
24.08.2021 |
6.2 |
Der Drucksache wird mehrheitlich, bei Gegenstimme der AfD-Fraktion und Stimmenenthaltung der FDP-Fraktion zugestimmt. |
Das Projekt „Postmigrantische Familienkulturen“ (kurz: POMIKU) erforscht Familienkulturen in einem postmigrantischen Kontext am Beispiel der Großwohnsiedlung Lenzsiedlung in Hamburg Eimsbüttel. Es wird untersucht, wie sich kulturell unterschiedliche Formen der Familienführung auf die soziale Kohäsion und das Zusammenleben im Quartier auswirken. Von besonderem Interesse sind z.B. existierende Normen und Wertvorstellungen in Bezug auf Familie, Alltagsleben, Rituale, Familienklima und Gesundheit. Damit verbunden achten wir auf die genutzten Sprachen im Rahmen unterschiedlicher Anlässe im Prozess des Ankommens und im Verlauf der weiteren Integration sowie des Miteinanders im Quartier. Mit der Fokussierung auf Familienkulturen kommt ein Bereich des alltäglichen Lebens in den Blick, der in der Gemeinwesenarbeit und Sozialberatung vor Ort großen Raum einnimmt. Die Studie ermöglicht detaillierte Einblicke in die alltägliche Lebensführung, die auch für Beratungs- und Beteiligungskonzepte und -formate nutzbar gemacht werden sollen. Im Zentrum des Vorhabens stehen neben einer Bandbreite von qualitativen und quantitativen Methoden eine beteiligungsorientierte Ausstellungsreihe sowie ergänzende Projekte zu Aspekten der Familienkulturen in der Lenzsiedlung, die im Rahmen des Projekts erarbeitet und beforscht werden.“
So lautet die Beschreibung des vom Bundesforschungsministerium geförderten Forschungsprojektes POMIKU, welches seit zwei Jahren den Alltag von und mit Lokstedter Familien untersucht. Hierfür wurde es schon mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Die Ergebnisse sollen schließlich zurückgespiegelt werden, um alltägliche Prozesse des Ankommens besser verstehen und in gesellschaftliches und politisches Handeln integrieren zu können.
:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Mitglieder des Projektes „Postmigrantische Familienkulturen“ so bald wie möglich in den Sozialraum-Ausschuss (SR) einzuladen, um die Arbeit des Forschungsverbundes vorzustellen.
keine
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.