Vorstellung der Einführung des Churer Modells und der damit verbundenen Bedarfe am ReBBZ Eimsbüttel
Letzte Beratung: 17.07.2025 Bezirksversammlung Ö 9.14
Unter dem Dach des Bildungshauses Eimsbüttel arbeitet die Bildungsabteilung des ReBBZ Eimsbüttel eng mit der Grundschule Bindfeldweg zusammen. Seit Oktober 2023 bildet dort das Churer Modell ein Fundament für individuelles Lernen und hat sich als ein äußerst erfolgreiches Konzept erwiesen, um eine lernförderliche Umgebung zu schaffen. Es ermöglicht eine individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler, stärkt ihre Selbstständigkeit und fördert soziale Kompetenzen. Im Mittelpunkt steht die Erkenntnis, dass Kinder unterschiedlich lernen. Das Churer Modell bietet vielfältige Lernangebote, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Kindes zugeschnitten sind. Dadurch kann jedes Kind in seinem eigenen Tempo und auf seinem individuellen Niveau lernen. Die Klassenzimmer werden zu Lernlandschaften umgestaltet. Verschiedene Lernzonen bieten den Kindern die Möglichkeit, sich ihren Arbeitsplatz selbst zu wählen und so optimal konzentrieren zu können. Die Kinder lernen, selbstständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen. Sie übernehmen Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess. Durch die Zusammenarbeit in Gruppen und die gegenseitige Unterstützung lernen die Kinder, miteinander umzugehen und Konflikte zu lösen. Die Kinder erleben Erfolgserlebnisse, da sie herausfordernde Aufgaben erhalten,die sie meistern können. Dies stärkt ihre Motivation und ihr Selbstbewusstsein. Die Kinder lernen, ihre Lernzeit selbst zu organisieren und ihre Arbeit selbstständig zu überprüfen. Durch die vielfältigen Lernangebote und die Möglichkeit zur Selbstbestimmung wird die Lernmotivation der Kinder gesteigert. Die individuelle Förderung ermöglicht es den Kindern, ihre Stärken auszubauen und ihre Schwächen zu überwinden. Durch Erfolgserlebnisse und die Anerkennung ihrer individuellen Leistungen wächst das Selbstvertrauen der Kinder. Die Zusammenarbeit in Gruppen fördert soziale Kompetenzen wie Kommunikation, Kooperation und Konfliktfähigkeit. Das Lernen wird als etwas Positives erlebt, da die Kinder aktiv in den Lernprozess eingebunden sind.
Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Churer Modell, das durch die Kombination von freiem Lernen und gezielter Anleitung eine Lernatmosphäre schafft, in der sich die Kinder wohlfühlen und ihre Lernpotenziale voll entfalten können, plant die Bildungsabteilung des ReBBZ, an dem um die 150 Kindern und Jugendlichen mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden, geeignete Aspekte des Churer Modell zu implementieren. Eingeführt werden sollen diese mit der Fertigstellung des neuen Klassenhauses, das für das kommende Schuljahr 2025/2026 geplant und mit der Anschaffung von entsprechendem Mobilar verbunden ist.
Beschluss:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel wird gebeten, Vertreterinnen/Vertreter des ReBBZ in eine der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Schule, Bildung und Integration einzuladen, um über die Einführung des Churer Modells und den damit verbundenen Bedarfen zu berichten.
Jutta Höflich und CDU-Fraktion
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