Verschärfte Unfalllage am Lokstedter Steindamm: Fuß- und Radverkehr sicherer gestalten
Letzte Beratung: 01.02.2024 Bezirksversammlung Ö 10.7
bisherige Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drucksache |
Ergebnis |
RALoNiS (Antrag der GRÜNE-Fraktion) |
09.10.2023 |
16.6 |
überwiesen an AM |
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AM (Antrag der GRÜNE-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE.) |
01.11.2023 |
8.1 |
s.o. |
vertagt |
AM (Antrag der GRÜNE-Fraktion) |
10.01.2024 |
8.1 |
s.o. |
Es erfolgte unter Berücksichtigung der Änderung punktweise Abstimmung:
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Der Lokstedter Steindamm ist eine zentrale Zubringerstraße für den Auto-, LKW- und Radverkehr gen Innenstadt. Gleichzeitig durchkreuzt er als mehrspurige Bundesstraße den Stadtteil Lokstedt. Das Corvey-Gymnasium, der nördliche Eingang des UKE sowie Sporteinrichtungen und Kitas sind von Fußgänger*innen und Radfahrenden aus dem Westen kommend nur durch eine Überquerung des Steindamms zu erreichen, die Einwohner*innen östlich des Lokstedter Steindamms sind vom Rest des Stadtteils getrennt. Insbesondere vor und nach der Schule müssen sehr viele Schüler*innen, Familien und andere auf dem Schul-, Kita- und Arbeitsweg an Ampeln mit kurzen und seltenen Querungszeiten warten und sich den Gefahren des Autoverkehrs aussetzen. Am Nachmittag und in den Abendstunden sind es v.a. zahlreiche Besucher*innen der Sportanlagen. Immer wieder wird beobachtet, dass Menschen die Fahrbahn queren, da ihnen der Weg zu den wenigen Fußgängerampeln mit langen Wartezeiten zu weit ist und Radfahrende, darunter viele Schüler*innen des naheliegenden Corvey-Gymnasiums sehen sich gezwungen, auf der falschen Seite auf dem schmalen Rad- und Fußweg zu fahren, da ein Umweg über die weit entfernte andere Fußgängerampel nicht akzeptiert wird. Im Hinblick auf die schmalen Bushalteaufstellflächen für Personen, die auf den Bus warten oder aussteigen, gibt es von Bürger*innen regelmäßig Rückmeldungen über ein Gefühl der Unsicherheit, wenn Pkw und Lkw mit hoher bzw. erhöhter Geschwindigkeit vorbeifahren, insbesondere an den mittig gelegenen Bushaltestellen.
Gleichzeitig entwickelt sich der Lokstedter Steindamm nicht erst in diesem Jahr zu einem Schwerpunkt von Unfällen, bei denen nicht selten überhöhte Geschwindigkeit und/oder unaufmerksames Fahren die Ursache ist. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu schweren Unfällen mit teils mehreren Schwerverletzten, so am 21. Juli 2023, am 25. August 2022, am 25. Juni .2022, vor den Corona-Lockdowns am 29. Juli 2019, am 21. August 2018 und am 07. Oktober 2017 ein Unfall mit Todesfolge (vgl. https://www.presseportal.de, https://.welt.de/regionales/hamburg/article172031334/Unfallopfer-in-Hamburg-Einer-stirbt-113-leiden.html). Am 21. September 2023 ereignete sich ein weiterer schwerer Unfall.
Es ist zentral, neben den Autofahrer*innen die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen, die den Lokstedter Steindamm nutzen oder queren, besser zu schützen.
Die Bezirkspolitik nimmt das zum Anlass, um Verwaltung und Polizei aufzufordern, geeignete präventive Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei den zuständigen Fachbehörden und der Polizei (PK 23) dafür einzusetzen, dass präventive Maßnahmen entwickelt werden, die die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen, die den Lokstedter Steindamm nutzen bzw. queren, besser schützen.
keine
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