21-4294

Verkehrsgutachten für das Quartier zwischen Volksparkstraße, Kieler Straße, Bahnbetriebswerk Eidelstedt und Holstenkamp

Beschlussempfehlung Ausschuss

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
30.11.2023
Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

TOP

Drucksache

Ergebnis

RaSE (Antrag der CDU- und GRÜNE-Fraktion)

27.11.2023

16.7

21-4280

Es erfolgte eine punktweise Abstimmung des Petitums:

Pkt. 1: Empfehlung einstimmig bei Stimmenenthaltung der SPD-Fraktion;

Pkt. 2: Empfehlung einstimmig bei Stimmenenthaltung der SPD-Fraktion;

Pkt. 3: Empfehlung mehrheitlich bei Gegenstimme der Fraktion DIE LINKE. und Stimmenenthaltung der SPD- und der AfD-Fraktion;

Pkt. 4: Empfehlung einstimmig bei Stimmenenthaltung der SPD-Fraktion;

Pkt. 5: Empfehlung mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion und Stimmenenthaltung der SPD-Fraktion;

Pkt. 6: Empfehlung einstimmig bei Stimmenenthaltung der SPD-Fraktion und der Fraktion DIE LINKE.;

Pkt. 7: Empfehlung einstimmig bei Stimmenenthaltung der SPD-Fraktion und der AfD-Fraktion;

Pkt. 8: Empfehlung einstimmig bei Stimmenenthaltung der SPD-Fraktion und der AfD-Fraktion;

Pkt. 9: Empfehlung einstimmig bei Stimmenenthaltung der SPD-Fraktion.

 

 

Als Antwort auf unseren Antrag zur Einrichtung einer Einbahnstraßenregelungen in der Warnstedtstraße und Gutenbergstraße (Drs. 21-3249) hat die Antwort des Bezirksamts (Drs. 21-3917) mehrere Punkte hervorgehoben, die eine tiefergehende Untersuchung der Verkehrssituation im gesamten Quartier notwendig machen. Wir halten die ursprüngliche Intention unseres Antrags, nämlich die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Lärmreduzierung, weiterhin für wichtig. Die vorgeschlagenen Änderungen würden auch der Hamburger Hochbahn AG zugutekommen, da durch die Verkehrsentlastung die Wartezeiten beim Abbiegen in den Busbetriebshof an der Warnstedtstraße erheblich reduziert werden könnten. Allerdings hat die Rückmeldung des Bezirksamts deutlich gemacht, dass die Komplexität des Themas weitere Untersuchungen erfordert.

Besonders hervorzuheben sind die Aspekte der möglichen Installation zusätzlicher Lichtsignalanlagen, der Optionen zur Anpassung der Parkordnung und der Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung. Des Weiteren sollte die Möglichkeit einer Ausweitung der Randstraße, wie in der Drucksache Drucksachen-Nr. 1585/XVIII vom 15.09.2010 angesprochen, geprüft werden. Ebenso bedarf es einer gründlichen Analyse von Alternativen zur Umfahrung der Kieler Straße bei hohem Verkehrsaufkommen.

Nur eine umfassende Analyse dieser Punkte kann eine fundierte Entscheidungsgrundlage für zukünftige Verkehrslösungen bieten, die sowohl die Bedürfnisse der Anwohner berücksichtigen als auch zur allgemeinen Verkehrssicherheit und -effizienz beitragen.

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, ein umfassendes Verkehrsgutachten für das gesamte Quartier zwischen Volksparkstraße, Kieler Straße, Bahnbetriebswerk Eidelstedt und Holstenkamp mit besonderem Augenmerk auf die Warnstedtstraße und Gutenbergstraße in Auftrag zu geben. Das Gutachten sollte die folgenden Punkte eingehend untersuchen:

 

  1. Auswirkungen der in unserem Antrag (Drs. 21-3249) vorgeschlagenen Einbahnstraßenregelungen auf die Verkehrssicherheit, den Verkehrslärm und die Verkehrsdichte im gesamten Quartier;
  2. glichkeiten für die Installation zusätzlicher Lichtsignalanlagen und deren voraussichtlichen Einfluss auf den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit, basierend auf den Empfehlungen des Bezirksamts;
  3. Darlegung der Auswirkungen einer möglichen Ausweitung der Randstraße unter Berücksichtigung der Drucksache 1585/XVIII vom 15.09.2010 auf das Ziel der Verkehrsberuhigung und Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr sowie der Vereinbarkeit mit der Trasse des Radschnellwegs Elmshorn;
  4. Optionen zur Anpassung der Parkordnung in den betroffenen Straßen, um Konflikte zu minimieren und den Verkehrsfluss zu verbessern;
  5. glichkeiten zur Eindämmung höherer Kfz-Geschwindigkeiten durch den Einsatz von Geschwindigkeitsüberwachungssystemen oder Verkehrsberuhigungsinseln.
  6. Maßnahmen zu geeigneten Alternativen der Umfahrung der Kieler Straße bei hohem Verkehrsaufkommen und deren mögliche Auswirkungen auf den Gesamtverkehr im Quartier;
  7. Ermittlung weiterer verkehrsberuhigender Maßnahmen, die der Erhöhung der Verkehrssicherheit dienen;
  8. Berücksichtigung von Sofortmaßnahmen, wie in Drs. 21-1108 dargestellt, insb. vor dem Hintergrund jüngerer Entwicklungen der StVO und FGSV-Regelwerke;
  9. gliche Anpassungen und Verbesserungen, die speziell auf die Vorteile für die Hamburger Hochbahn AG abzielen, insbesondere die Reduzierung von Wartezeiten und die Verbesserung der Effizienz des Busbetriebshofs in der Warnstedtstraße.

 

Anhänge

keine