Verbesserung der Querung Eimsbütteler Chaussee Höhe Nagels Allee/Lindenpark
Im Rahmen der Stadterneuerung im Sanierungsgebiet Eimsbüttel S2/Sternschanze ist im Jahr 2012 der Straßenzug Eimsbütteler Chaussee/Schulterblatt umgestaltet worden. Dabei wurde in Höhe Nagels Allee zur Verbesserung der Fahrbahnquerung für Fußgänger*innen eine Sprunginsel eingerichtet. An dieser Stelle befindet sich auch die Einmündung zum Lindenpark.
Seither ist jedoch zu beobachten, dass die Sprunginsel in vielen Fällen nicht zu einer Verlangsamung des Autoverkehrs führt und infolgedessen gefährliche Situationen bei der Fahrbahnüberquerung entstehen. Durch die Spiel- und Sportmöglichkeiten im Lindenpark und die zahlreichen Schulen und KITAS in direkter Umgebung wird die Straße an dieser Stelle insbesondere von vielen Kindern und Jugendlichen überquert.
Die Bezirksversammlung hat sich bereits in der vergangenen Legislatur dafür eingesetzt, die Situation an dieser Stelle zu verbessern (siehe Drucksache 20-2960). Die örtliche Straßenverkehrsbehörde lehnte damals eine Verbesserung ab mit Verweis auf Unfallzahlen und Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Die Verkehrslage wird jedoch weiterhin als kritisch insbesondere für junge und besonders vulnerable Zielgruppen eingeschätzt. Eine Eingabe im Kerngebietsausschuss (KGA) vom 8. April 2024 von den Arbeitsgemeinschaften (AG) Sicherer Schulweg Grundschule Arnkielstraße, AG Sicherer Schulweg Ganztagsgrundschule Sternschanze und AG Sicherer Schulweg Christian Morgenstern Schule dokumentierte ausführlich und überzeugend die Lage in Bezug auf die täglichen Querungsverkehre und damit verbundene Risiken. Eine erneute Befassung scheint auf dieser Grundlage geboten.
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten, die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs (FGÜ) unter Beibehaltung der Sprunginsel an der Eimsbütteler Chaussee, in Höhe des Übergangs zum Lindenpark, prüfen zu lassen. Sollte ein FGÜ nicht möglich sein, wären alternative Vorschläge zur Verbesserung der Einsehbarkeit, Querung und/oder Reduzierung der Verkehrsgeschwindigkeit zu prüfen.
Die Ergebnisse der Prüfung und Einschätzung des zeitlichen und finanziellen Aufwandes der Varianten sind dem Kerngebietsausschuss (KGA) in seiner konstituierenden Sitzung in der neuen Legislatur zur Entscheidung vorzulegen.
Carl-Maria Bohny, Robert Klein, Kathrin Warnecke und GRÜNE Fraktion
Moritz Altner und SPD-Fraktion
Peter Gutzeit und Fraktion DIE LINKE.
Sascha Greshake und CDU-Fraktion
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